Das Tischler- und Schreinerhandwerk sucht Nachwuchs!
Freie Plätze im Berufsgrundbildungsjahr Holztechnik an der Heinrich Metzendorf Schule in Bensheim
BENSHEIM, Mai 2018 (meli), Die Arbeit des Tischlers ist seit jeher geprägt durch die Arbeit mit Holz, ein Stück Natur, das die Spuren des Lebendigen in sich trägt. Wie der Werkstoff so ist auch das Tischlerhandwerk ein lebendiges Handwerk, das sich den neuen technischen Herausforderungen stellt. Der traditionelle Werkstoff Holz wird mit modernen Materialien aus spezifischen Kunststoffen, Metallen und Glas kombiniert. Aber auch die manuellen Arbeitsverfahren mit der Hand werden heute zum Teil durch moderne Maschinen ersetzt. Insofern ist der Beruf des Tischlers/ der Tischlerin besonders geeignet für junge Leute mit Interesse an der handwerklichen Gestaltung des Naturwerkstoffs Holz als auch mit Interesse an moderner Technik.
An der Heinrich Metzendorf Schule (HMS) in Bensheim werden Tischler und Tischlerinnen vom 1. bis zum 3. Ausbildungsjahr ausgebildet. Das erste Ausbildungsjahr findet vollschulisch als kooperatives Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) statt. Dabei erlernen die Auszubildenden nicht nur theoretische Grundkenntnisse des Tischlerhandwerks, sondern werden auch praktisch in der schuleigenen Holzwerkstatt ausgebildet. Hier wird unter anderem auch der fachgerechte Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen vermittelt. Der Theorie- und Praxisunterricht ist eng verzahnt. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr ist die Ausbildung dual organisiert, das heißt sie findet statt sowohl in der Berufsschule als auch in einem Betrieb der Tischlerinnung im Kreis Bergstraße. Im Rahmen des praxisorientierten Berufsschulunterrichts in den drei Ausbildungsjahren werden Holzobjekte in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen vom einfachen Hocker bis hin zum Designermöbel entworfen, geplant, computergestützt gezeichnet und eigenständig hergestellt. Alljährlich werden exzellent gestaltete Gesellenstücke im Rahmen des Wettbewerbs „Die Gute Form“ im Schreiner¬hand¬werk von der Tischlerinnung Bergstraße ausgezeichnet.
Auch nach dem Abschluss des Gesellenbriefs stehen den ausgebildeten Tischlern und Tischlerinnen zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten offen, wie zum Beispiel der Erwerb des Meisterbriefs. An der Heinrich Metzendorf Schule können Tischlergesellen mit dem Besuch der 1-jährigen Fachoberschule, Form B, die Fachhochschulreife erwerben um zum Beispiel im Anschluß ein Studium in der Fachrichtung Produktdesign oder Innenarchitektur aufzunehmen. Außerdem besteht für Tischlergesellen und Tischlergesellinnen nach einem Jahr Berufspraxis die Chance einer kostenfreien Qualifizierung zum Staatlich geprüften Bautechniker in den Schwerpunkten Hochbau oder Bauen im Bestand an der HMS.
Derzeit gibt es noch freie Plätze im Berufgrundbildungsjahr Holztechnik an der Heinrich Metzendorf Schule!
Interessierte für das Berufsgrundbildungsjahr Holztechnik erhalten weitere Informationen bei Frau Pollnowski, Tel: 06251 847938, E-mail: r.pollnowski@metzendorfschule.de
http://www.metzendorfschule.de
