Garten-Natur-Tiere, Kreis Odenwald

Auch ein 90 cm hoher Zaun würde die Schafe nicht vor einem Wolf schützen.
25. März 2018 

Der Wolf frisst kein Gras und macht auch keine Landschaftspflege

Schäferverein Odenwaldkreis e.V. zeigte Film über Weidetierhaltung und räumt mit unrealistischen Vorstellungen zum Thema Wolf und der Diskussion mit dem Herdenschutz auf

LANGENBROMBACH, März 2018 (meli), Schon im Vorfeld der Ankündigung zur Filmvorführung „Weidetierhaltung – geliebt – gewollt – geopfert?“ vom Schäferverein Odenwaldkreis e.V. in Kooperation mit dem Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. gab es in den sozialen Medien zahlreiche Kommentare zum Filmplakat, die mit beleidigenden, teilweise „unter die Gürtellinie“ gehenden Einträgen verbunden waren. Sehr emotional, vollkommen unrealistisch und ohne Hintergrundwissen kommuniziert, wurden die Weidetierhalter – insbesondere die Schäfer – von den Tierschützer an den Pranger gestellt wurden. Die Schäfer wollen den Wolf wieder ausrotten war da die einhellige Meinung.

Dass dies nicht der Fall ist und dass solche Kommentare vollkommen überzogen und auch nicht lösungsorientiert sind, darüber konnten sich die rund 130 Teilnehmer am Freitag den 16. März 2018 im proppenvollen Saal des Odenwald-Gasthauses „Zum Löwen“ in Langenbrombach bei der o.g. Filmvorführung überzeugen.

Bernd Keller als 1. Vorsitzender des Schäfervereins ließ es sich bei seiner Begrüßungsrede auch nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass bei den teilnehmenden Zuhörern keine Vertreter der Presse und der Naturschutz-verbände anwesend waren und damit wiederum eine sachliche Diskussion mit Wolfsbefürworter und Weidetierhalter nicht stattfinden konnte. Begrüßen konnte Keller den Referenten des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung e.V. Dipl. Agrar-Ing. Gerd Dumke, den Kreisbeigeordneten und Dezenten für Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz des Odenwaldkreises Andreas Funken (CDU), die Vorsitzende des Ausschusses für Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz des Odenwaldkreises Eva Heldmann (SPD), den 1. Kreisbeigeordneten der Bergstraße Karsten Krug (SPD), Vertreter der Landwirtschaft, der Rinder- und Schafhalter, Jäger und Forstleute sowie Betriebsinhaber und Interessierte aus dem Bereich Tourismus und Beherbergungsbetriebe. Nur wo waren die Kritiker an diesem Abend?

Fördermittel und Schutzmaßnahmen
Gleich zu Beginn des Filmvortrags wies Keller darauf hin, dass das neue Förderprogramm der Hess. Ministerin für Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV), Priska Hinz, in Höhe von jährlich 500.000 Euro für die Weidetierhalter-innen und -halter bei der Sicherung ihrer Herden finanziell zu unter-stützen, ein Tropfen auf den heißen Stein sei. „Antragsberechtigt seien alle hessischen Schaf- und Ziegenhalter, die mindestens 5,4 Hektar Dauergrünland bei einer Besatzstärke von mindestens zwei Tieren pro Hektar bewirtschaften und somit die Kleinbetriebe die weniger Hektar bewirtschaften wieder leer ausgehen. Er machte eine entsprechende Rechnung auf die bei den Zuhörern zum Kopfschütteln führte. 14,- Euro pro Hektar Weidefläche im Jahr bekämen die Weidetierhalter für entsprechende Herdenschutzmaßnahmen – also die Zaunkontrolle – vom Land. Dieser Förderbetrag deckt weder den Personaleinsatz noch insbesondere den bürokratischen Aufwand zur Führung eines täglichen Weidebuchs. „Würde ich den Förderbetrag von 280 Euro im Jahr für 20 Hektar bei 244 Weidetagen umlegen auf die tägliche Kontrolle des Zauns und das Führen eines täglichen Weidebuchs, hätte ich einen Stundenlohn von 1,15 Euro“.

Wie am 14.03.2018 vom HMUKLV bekannt wurde, sollen in der zweiten Jahreshälfte Fördermittel für die Anschaffung von Schutzzäunen Entschädigungen bereitstehen. „Werden trotz ordentlichem Herdenschutz schwere Schäden durch einen Wolf behördlich bestätigt, dann werden die Schaf- und Ziegenhalter auch eine finanzielle Unterstützung erhalten“, kündigte Landwirtschaftsministerin Hinz an. Keller widersprach den Ausführungen von Hinz da hinreichend bekannt sei, dass es einen effektiven Herdenschutz durch Schutzzäune nicht gebe.
Vollkommen unverständlich fand Keller, dass das in Hessen noch in den Kinderschuhen steckende Wolfsmanagement ausgerechnet beim Managementplan „Wolf“ mit den angrenzenden südlichen Bundesländern erarbeitet werden soll die wenig Erfahrungen besitzen, anstatt mit den angrenzenden nördlichen und östlichen Bundesländer, die Vorreiter im Wolfsmanagement sind. Und das Herdenschutzmaßnahmen gegen den Wolf wie von Naturschutzverbänden, Tierschützern und Ministerien gefordert werden, vollkommen wirkungslos sind, darüber konnten sich die Zuschauer des Film dann auch ein entsprechendes Bild machen.

Der rund zwei Stunden dauernde Dokumentationsfilm, der unter erheblichen Mitteln des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung e.V. produziert wurde, war für alle beteiligten Zuschauer ein aufklärender und sehr eindrucksvoller Beitrag, den sich die Kritiker hätten besser auch anschauen sollen.

Erschreckende Populationsdynamik
Namhafte Wissenschaftler, Schäfer und Weidetierhalter, aus den angrenzenden Ländern wie Frankreich, Spanien, Italien, der Schweiz und den osteuropäischen Ländern sowie aus den deutschen Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Branden-burg und Sachsen standen Rede und Antwort und auch Wildbiologen, NABU-Fachleute, Jäger, Forstleute sowie Einwohner von betroffenen Gegenden kamen zu Wort. Der Film zeigte nicht die romantischen Bilder die wir vom „Schäfer mit seiner Herde im Sonnenuntergang kennen“ Nein, teilweise erschreckende Bilder waren in diesem Beitrag zu sehen. Der Film zeigte die Realität der Weidetierhaltung in Deutschland und Europa auf. Der Wissenschaftler Prof. Dr. Michael Stubbe, Professor für Tierökologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigte auf, dass die Populationsdynamik bei Wölfen dramatische Zuwachsraten hat. Lebten in Deutschland 2016 rund 600 Wölfe werden es in 2021 1.000 Wölfe sein. Im Jahr 2025 werden 2.000 Wölfe in Deutschland leben. Wenn z.B. in eine Population von 300 Wölfen stabil gehalten werden soll, dann müssten jedes Jahr 100 Tieren entnommen werden.

Aktuelle Zahlen aus den Bundesländern
Wölfe breiteten sich seit dem Jahr 2000 wieder in Deutschland aus. Bundesweit werden nach NABU-Angaben 2017 61 Rudel (+13 gegenüber 2016) mit jeweils sieben bis zehn Tieren und 19 Paare beobachtet. Dauerhaft niedergelassen haben sich Rudel in Brandenburg (24), Sachsen (18), Sachsen-Anhalt (11), Niedersachsen (11) und Mecklenburg-Vorpommern (4). In Bayern sind zwei Paare und in Thüringen ein Einzeltier bekannt. Insgesamt leben in Deutschland rund 600 Wölfe. Und der Wolf ist nicht vom Aussterben bedroht wie die aktuellen Zahlen in Europa und den angrenzenden östlichen Ländern (35- 40.000 Wölfe) belegen. Die Populationsdynamik und die Anpassungsfähigkeit des Canis lupus in den vergangenen Jahren 2000 – 2017 zeigt hier eine kontinuierliche Steigerung auf.Je weiter die Wölfe ins Landesinnere vordringen und je näher sie dabei den Menschen kommen, desto größer werden die Konflikte. Die Bundesländer haben seit der Wolfsrückkehr wurden 3.523 gemeldete Risse von Nutztieren gezählt. In der Mehrzahl handelte es sich dabei um Schafe. Aber auch Ziegen, Damwild, Rinder, Pferde-Fohlen und sogar Alpakas fielen den Wölfe nach Angaben der Länder zum Opfer. Vor allem im Osten schlugen die Raubtiere zu: Brandenburg führt die Statistik mit 1.106 toten Tieren vor Sachsen (895) an. Auf dem dritten Platz folgt bereits Niedersachsen mit aktuell 669 Rissen durch Wölfe, seitdem 2008 die ersten Wölfe in dem Flächenland nachgewiesen wurden. Tendenz steigend.(Quelle Osnabrücker Zeitung vom 31.08.2017)

Regulierende Maßnahmen erforderlich
Zahlreiche Wortbeiträge waren dann auch im Film von spanischen, französischen und italienischen Weidetierhaltern sowie aus der Schweiz zu hören die sich nach jahrelangen Erfahrungen für regulierende Maßnahmen des Wolfes aussprachen um nicht ihre Existenz zu gefährden. Auch die renommierten Wissenschaftler sprachen sich für eine regulierende Regelung aus und wiesen auf ihre wissenschaftlichen Auswertungen der vergangenen Jahre hin. „Ein Miteinander von Weidetierhalter und den Wölfen wird in unserer Kulturlandschaft nicht funktionieren.“

Keine Scheu – Keine Regulation von Reh-, Hirsch- und Schwarzwildbeständen
Die Mär vom scheuen Wolf widerlegten die Wissenschaftler und Weidetierhalter im Film sofort. Der Wolf hat seine Scheu vom Menschen verloren und in vielen Beispielen wurde gezeigt, dass der Wolf durch die Dörfer zieht, Eltern ihre Kinder nicht mehr alleine zur Bushaltestelle laufen lassen, und sich der Wolf sehr für landwirtschaftliche Anwesen interessiert. Auch das Verhalten des Wolfes zeigt, dass er sehr intelligent, anpassungsfähig ist, er schnell lernt und seine Jagdstrategien entsprechend ändert. Der Wolf sucht sich kein krankes oder altes Tier aus den Populationen von Reh- und Hirschbeständen und schon gar nicht von Wildschweinen. Der Glaube, dass Wölfe die Wildschwein-Population oder die Reh- und Hirschbeständen in Schach halten können und dass dies für das Ökosystem gut ist, wurde von Wildbiologen widerlegt. Wölfe gehen den bequemen Weg und brechen in entsprechende Weidegebiete ein.

Zaunhöhe und Spannung ist dem Wolf egal
Viele Weidetierhalter aus den nördlichen und östlichen Bundesländern kamen in dem Film zu Wort und kritisierten den bürokratischen Aufwand für den Herdenschutz und deren Sinnlosigkeit deren Durchführung. „Dem Wolf ist es völlig egal ob der Zaun 90 cm Höhe hat wie vom Ministerium gefordert oder 120 cm oder 140 cm. Den interessieren keine 3.000 Volt oder 7.000 Volt. Der springt da drüber“ berichtet ein Schafthalter aus Niedersachsen. „Und der reißt nicht ein Schaf sondern gleich mehrere wenn er im Blutrausch ist. 29 Schafsrisse an einem Wochenende sind ein Schlag ins Gesicht, so ein Schäfer“.

Hochsicherheitsanlagen
Ein Schäfer aus Nordrhein-Westfalen der eine riesige Photovoltaik-Anlage in der Nähe einer vielbefahrenden Autobahn und Bahnstrecke beweidet berichtete: „Die Betreiberfirma der Anlage hat einen Hochsicherheits-Stahlzaun in einer Höhe von 2,50 Meter mit Stacheldraht und zig Hochspannung-Leitungen gegen Vandalismus errichten lassen auch im Hinblick das Schafe wegen Wolfsartacken ausbrechen könnten und auf die Gleise oder Autobahn rennen. Diese Zaunanlage bietet natürlich einen sicheren Schutz gegen Wölfe, deren Anwesenheit bis dato kein Übergreifen möglich machte. Aber ist es gewollt, dass wir im ganzen Land solche Hochsicherheits-Anlagen wegen dem Wolf aufstellen und wer soll das bezahlen – wir Schäfer?“

327 Millionen für Schutzzäune in Bayern
Die Landesanstalt für Landwirtschaft in Bayern hat berechnet, was es kosten würde, in Bayern flächendeckend Schutzzäune gegen den Wolf zu bauen. Für die Errichtung von Schutzzäunen bei Wolfsanwesenheit errechnet sich nach derzeitigem Wissensstand eine Investitionssumme von insgesamt 241-413 Mio. € (Ø 327 Mio. €). Davon entfallen über 2/3 auf den Schutz der Rinder, obwohl das Gefährdungsrisiko beim Schaf mit Abstand am höchsten ist. Das steht doch in keinem Verhältnis.

Fehlgeburten und Erlöseinbrüche
Eine französische Schäferin berichtet, dass bei einer Attacke eines Wolfes in ihrer Weide und die Tötung von einigen Schafen auch dies sehr große Folgen für den Restbestand der Schaftherde hat. „Der extreme Stress bei den Tieren verursacht die zu Fehlgeburten und zu einer Sterberate auch bei den weiblichen Muttertieren führt. Auf der Einnahmenseite habe ich Verluste von bis 50 Prozent zu beklagen“.

Beeinträchtigungen der Vogelwelt
Der NABU-Vertreter aus Niedersachsen schlägt bei der Beweidung und den Herdenschutz zum Thema Wolf in die gleiche Kerbe. „Hier haben wir einen großen Rastplatz von den Kranichen. Hier auf diesem Gebiet findet auch Schafbeweidung statt. Und da ist der Wolf schon mehrfach in die Fläche eingebrochen. Und dann werden die Kraniche hochgejagt. Das merken sich die Kraniche und verlieren ihre seit Jahrhunderten angestammten Rastplätze. Auch hier greift der Wolf in das Öko- System ein.

Herdenschutzhunde
Eine aus den italienischen Apenninen ansässige Schäferin berichtete über die Anschaffung und Einsatz von Herdenschutzhunden und wies darauf hin, dass diese Maßnahme auch für den Schäfer mit Mehraufwand wie z.B. für einen mobilen Hundeunterstand verbunden ist. Auch Herdenschutzhunde haben Menschen angegriffen. „Manche reagieren gegenüber dem Wolf passiv und bellen nur. Nur gewisse Rassen verfolgen auch den Wolf und greifen ihn an.“

Artenvielfalt durch Schafbeweidung
Prof. Dr. Peter Poschold von der Universität Regensburg referierte im Film über die enorme Wichtigkeit der Schaftbeweidung bei extensiv genutzten Flächen und zeigt dies am Beispiel der Fränkischen Alb wo Trockenmagerrasenwiesen von Schafen und Ziegen beweidet werden und somit erheblich zur Artenvielfalt beitragen und erklärte dies auch anschaulich mit Vergleichsflächen die konventionell bewirtschaftet werden. „Ohne Offenhaltung der Flächen durch die Schafbeweidung wird es wieder Wald geben und das Artenreichtum der Flächen verloren gehen. Wenn keine Beweidung mehr stattfindet, dann schwindet der Artenreichtum und das kann nicht im Sinne der Naturschützer sein“. Wie das funktioniert erläutere der Berufsschäfer Klaus Kobold, der mit seiner Herde das Naturschutzgebiet im Stadtteil Bullau/Eutergrund bei Erbach i.Odw. bewirtschaftet und sieben Mutterschafe auf einer anderen Fläche im Jahr 2017 durch den Wolf verloren hat.
Nach der Filmvorführung stand der Referent Dipl. Agrar-Ing. Gerd Dumke vom Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. Rede und Antwort und bei der lebhaften Diskussion machten sich die Schäfer über die Thematik massiv Luft.

Forderungen an andere Verbände
Ein Zuhörer – selbst Landwirt – zeigte sich sehr verwundert, dass hier der Schäferverein Odenwaldkreis beim Thema Wolf und Weidetierhaltung alleine auf weiter Flur gelassen wird und forderte die anderen Verbände von Rinder-, Milchvieh- und Pferdehaltern etc. beim Thema endlich mal aktiv zu werden und gemeinsam den Schäferverein zu unterstützen.
„Nur mit Absichtserklärungen und guten Gesprächen sei es nicht getan.“

Strafe durch Tierschutzverordnung
Gerd Dumke zeigte sich absolut nicht verwundert, als ein Odenwälder Rinderhalter erläuterte, dass bei Wolfsrissen die Weidetierhalter noch bestraft werden, weil sie sich wegen dem § 3 Abs. 3 der Tierschutz-verordnung strafbar machen. Ihnen wird dann vorgeworfen dass sie ihre Tiere nicht gegen Beutegreifer gesichert haben und ihnen einen Bußgeld droht. Dies führte beim Publikum für absolutes Unverständnis.

DNA-Analysen
Sehr merkwürdige Ausmaße nehmen die Verfahrensvorgänge aus anderen Bundesländern an. So ist man verwundert dass bei DNA-Analysen von Wolfsrissen in vielen Fällen das Ergebnis „Hund“ heraus kam, obwohl das Bissschema eindeutig einem Wolf zuzuordnen ist. Auch werden nicht alle Risse untersucht sondern es wird einfach gesagt es war kein Wolf wie in Eppertshausen (LK Darmstadt-Dieburg). Ein anderes Beispiel: „Wenn Sie keine Meldung machen, bekommen Sie Ihre Entschädigungsleistungen sofort“ so ein Zitat eines Wolfsbeauftragten aus der Praxis.

Keine Ausrottung
Und Dipl. Agrar-Ing. Gerd Dumke zeigte auf, dass eine Weidetierhaltung in Deutschland nur dann weiter bestehen kann, wenn die Wölfe in Flächen leben können und reguliert werden wo sie keinen Schaden bei Mensch und Tier anrichten können. Von einer Ausrottung kann keine Rede sein.

Stimmen der regionalen Politik
Kreisbeigeordneter und Dezent für Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz des Odenwaldkreises Andreas Funken (CDU) sprach abschließend von dem vom Kreistag verabschiedeten Positionspapier und sicherte mit der Vorsitzenden des Ausschusses für Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz des Odenwaldkreises Eva Heldmann seine volle Unterstützung zu. Es sei sehr begrüßenswert dass von Seiten der Hess. Landesregierung hier nun entsprechende Förderprogramme gestartet werden.

Fazit
Fakt ist, und da waren sich alle Beteiligten des Abends einig, dass es keinen vernünftigen Herdenschutz für Weidetiere gegen den Wolf gibt und wenn es auch die Naturschützer es auch noch
so fordern und den Schäfern mitteilen sie sollen ihre Herden besser schützen.

Vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit
Dipl. Agrar-Ing. Gerd Dumke lobte abschließend die Pressearbeit des Schäfervereins über die soziale Medien und die toll gestaltete Internetseite die mittlerweile bundesweit bei vielen Verbänden auf ein reges Interesse gestoßen ist.

Weitere Informationen und Ausschnitte vom o.g. Film gibt es unter https://www.wir-lieben-schafe.com/ vom Förderverein der Deutschen Schafhaltung