Seeheim-Jugenheim

Die gemeinsame Alarmübung fand unter realen Bedingungen statt. Die beiden Wehren arbeiteten reibungslos miteinander. Foto: FF Seeheim
01. Oktober 2019 

Gemeinsame Alarmübung der Freiwilligen Feuerwehren Seeheim und Ober-Beerbach

SEEHEIM-JUGENHEIM, Oktober 2019 (meli), Etliche Feuerwehrfahrzeuge mit Martinshörnern und Blaulicht sorgten am frühen Abend des Dienstag (24. September) in Ober-Beerbach für Aufsehen. Grund war eine unangekündigte gemeinsame Alarmübung der Freiwilligen Feuerwehren Seeheim und Ober-Beerbach. Einsatzort war das Gelände einer Metall verarbeitenden Firma im Ober-Beerbacher Gewerbegebiet. Das Übungsszenario sah vor, dass der Brand eines am Werkstattgebäude stehenden Abfallcontainers auf dieses Gebäude übergegriffen habe. Mehrere Personen wurden vermisst. Durch die Nebelmaschine der Feuerwehr erzeugter „Rauch“ drang aus dem Gebäude und sorgte für eine real wirkende Szene, insbesondere auch für die im Gebäude unter Atemschutz zur Personensuche eingesetzten Trupps.

Der zuerst an der Einsatzstelle eingetroffenen Feuerwehr Ober-Beerbach machte sich bereits eine Person mit lauten Hilferufen bemerkbar. Zunächst galt es vordringlich, vermisste Personen zu suchen und aus dem Gebäude zu retten. Die kurze Zeit später eintreffenden Kräfte er Seeheimer Feuerwehr unterstützten die Ober-Beerbacher Wehr sowohl bei der Personenrettung als auch bei der „Brandbekämpfung“. Zudem wurden Drucklüfter eingesetzt, um das Gebäude zu entrauchen.

Gemeinde-Brandinspektor Stefan Katzer, der die Übung beobachtete, äußert sich mit deren Ablauf zufrieden. “Getestet werden sollte im Übungsablauf unter anderem das Zusammenwirken beider Wehren. Dies erfolgte reibungslos. Auch die funktional richtige Aufstellung der Feuerwehrfahrzeuge beim diesem Einsatzgeschehen war Bestandteil der Übungsanforderungen“, so der Gemeinde-Brandinspektor.

Die Vorbereitung und Durchführung der Übung lag in den Händen der Ober-Beerbacher Wehrleitung.