07. September 2018 

Kommunikation und Demenz

Veranstaltung der AG Demenz am 25. September

ALSBACH-HÄHNLEIN, September 2018 (meli), Die AG Demenz Nördliche Bergstraße will bei einer öffentlichen Veranstaltung der Frage nachgehen, wie mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind, so geredet werden kann, dass sie besser verstehen und verstanden werden. Dafür konnte mit Adelheid Maasjost, Krankenschwester und Alltagsbegleiterin, eine praxiserfahrene Referentin gewonnen werden. Menschen mit Demenz leben in ihrer eigenen Welt, ihre Gedanken sind durcheinander geraten, sie sind quasi “ver – rückt”. Dieser Zustand ist für Angehörige oft nur schwer zu verstehen und zu ertragen.

Die Referentin wird die Methode der Validation vorstellen, eine besondere Umgangs- und Kommunikationsform, aber auch eine grundsätzliche Haltung, die speziell für die Begleitung von Menschen mit Demenz entwickelt wurde. „Wie die Gerontologin und Begründerin der Integrativen Validation, Nicole Richard, treffend formulierte, können wir desorientierte alte Menschen nicht verändern, aber wir können unsere Wahrnehmung und unseren Umgang mit ihnen verändern“, betont Adelheid Maasjost

So könnten mittels Validation Konflikte bei den an Demenz Erkranken oft schon im Ansatz vermindert werden, was zu einer deutlichen Stressreduzierung auf beiden Seiten führt. Anhand von verschiedenen Fallbeispielen aus dem Alltag wird Adelheid Maasjost erläutern, wie auf solche Situationen eingegangen werden kann, damit die Bedürfnisse der Betroffenen erkannt werden und ihr Verhalten für gültig akzeptiert wird.

Die Veranstaltung am Dienstag, 25. September im Evangelischen Gemeindehaus in Alsbach (Bickenbacher Str. 27) beginnt um 19.30 Uhr. Bereits ab 19 Uhr besteht die Möglichkeit zum Austausch, zum Stöbern am Büchertisch und zum Kennenlernen der AG Demenz. Träger dieser Arbeitsgruppe ist das Evangelische Dekanat Bergstraße. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Spenden sind willkommen.

Weitere Informationen im Internet unter: www.ag-demenz-bergstrasse.de