Pfungstadt und Eberstadt

Der Geschichtskurs Eberstadt-Frankenstein bietet einen Schriftkurs an.
25. Dezember 2018 

Eine alte Familienhandschrift, aber niemand kann sie lesen

Neuer Schreibkurs zur deutschen Schrift

EBERSTADT, Dezember 2018 (meli), Man findet im Nachlaß des Großvaters ein Kriegstagebuch oder das liebevoll ausgemalte Poesieal-bum aus Großmutters Kindheit, doch es ist leider nicht zu entziffern. Frühere Generationen schrieben alles in der deutschen Schrift. Diese ist heute weitgehend vergessen, weil sie in den Schulen nicht mehr gelehrt wird. Somit ist die Verbindung mit den Vorfahren abgeschnitten.

Auch wer sich mit der eigenen Familienforschung beschäftigen will, in alten Familienchroniken oder Kirchenbüchern den Vorfahren nachspüren möchte, steht hilflos vor den Schriften und muss aufgeben.

Zum wiederholten Male bietet daher der Geschichtsverein Eberstadt/Frankenstein einen Kurs zum Erlernen der deutschen Schrift an. Hierbei geht es nicht nur um das Schreibenkönnen sondern auch um das Lesen alter Schriften aus verschiedenen Zeiten. Die bisherigen Kursteilnehmer waren hinterher sehr dankbar, dass sich jetzt endlich die vorher verschlossene Tür zur Vergangenheit geöffnet hatte. Eine Teilnehmerin schrieb: „Das Tagebuch meines Vaters lag jahrelang herum, weil ich es nicht lesen konnte. Nun wurde mir der Vater wieder lebendig. Durch seine Handschrift sprach er zu mir.“

Der neue Schriftkurs beginnt ab 26. Januar 2019 in vier Doppelstunden, jeweils samstags von 14 – 16 Uhr im Haus der Vereine, Oberstraße 16.
Anmeldungen telefonisch 06151/57424 oder eberst.frankenstein.@email.de
Kosten für Material (Hefte und Übungsblätter) 15 Euro.