„Neurosige Zeiten“ bei der Bickenbacher Spielgemeinschaft
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BICKENBACH, Dezember 2016 (meli), Männer, Männer und nochmals Männer. Das ist alles woran Agnes Adolon denken kann. Zu doof, dass ihre Besessenheit nach dem anderen Geschlecht jetzt dafür verantwortlich ist, dass sie in der ärztlich betreuten Wohngruppe residieren muss. Kaum hat Agnes sich mit ihren Mitbewohnern, der wahnhaften Marianne, dem zwangsneurotischen Ludwig, dem menschenscheuen Willi und der manisch-depressiven Künstlerin Desirèe arrangiert und sie liebevoll in ihr Herz geschlossen, kündigt sich ausgerechnet ihre Mutter spontan zu Besuch an. Selbstverständlich weiß diese absolut nichts von der Zwangsunterbringung ihrer Tochter. Kurzerhand müssen die Bewohner Agnes aus der Patsche helfen und als wäre die Situation nicht schon schlimm genug, taucht immer mehr ungebetener Besuch auf. Dass dieser absolut ungelegen kommt, möge er auch noch so berühmt sein, sorgt für massenhaft skurrile Momente. Und am Ende stellt sich die Frage, wer ist hier denn jetzt eigentlich „verrückt“? Die Gernsheimer Orgelpfeifen wollen mit der „irren“ Komödie „Neurosige Zeiten“ von Winnie Abel bei ihrem Publikum wieder für eine Menge Lachanfälle sorgen.
Fotos: Stefan Oelsner
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