Fotogalerien, Was geht?

Was man mit dem Rauch aus der e-Shisha alles zaubern kann, zeigten die Künstler von „VGOD“ (Vaporisator Gott) auf der Messe. Foto: DZ
16. Juli 2016 

Rauchen ist out – Dampfen ist in

Shisha- und Vaporfair 2016 mit Besucherrekord in Frankfurt

FRANKFURT, Juli 2016 (DZ), Gesünder Rauchen ist der neue Trend auf der Shisha und Vaporfair in Frankfurt und bedeutet weg vom Nikotin und hin zum „Paffen mit Geschmack“. Wer die Ausstellungshalle auf dem Frankfurter Messegelände betritt, hält automatisch den Atem an bevor er in die mit Menschen und Rauch überflutete Halle tritt. Doch unangenehm wie der klassische Zigarettenrauch sind die eher weißen Wolken nicht, auch wenn sie sehr dominant mit unterschiedlichen Gerüchen in die Nase steigen. Die Halle teilt sich in zwei Lager auf, welche sich jedoch den Konsumenten eher teilen, als sich um ihn zu streiten.

Wasserpfeifen und Vaporisatoren statt E-Zigarette
In einer Hallenhälfte gibt es die klassische Wasserpfeife in traditioneller und moderner Form, betrieben meist mit Kohle oder mit elektronischem Kopf um die trockenen oder nassen Geschmackstabake und Ersatzstoffe zu verbrennen. Während einige eine Wasserpfeife oder Geschmack „on the run“, beim Vorbeigehen testen, laden eingerichtete Shisha Lounges zum kurzen Verweilen ein, um das Angebot etwas ruhiger auf sich wirken lassen. Die andere Seite der Halle bietet das elektronische Pendant zur klassischen Wasserpfeife und Zigarette an: Den Vaporisator (Verdampfer).
In verschiedenen Größen, Formen und Designs werden die elektronischen Rauchutensilien mit einer Unmenge an Geschmäckern dem Messebesucher angeboten. Es gibt kaum eine Geschmacksrichtung, welche nicht für die Liebhaber der elektronischen „Verdampfern“ umgesetzt wurde und nun in unterschiedlichen Geräten dem Besucher zum Probieren angeboten werden, welche das Angebot auch gerne wahrnehmen. Mit tiefen Zügen wird die Wunschgeschmacksrichtung aus den Vaporisator inhaliert und nach einem kurzen Moment mit einer dichten Wolke ausgeatmet, welche mit einem leichten Hauch der Geschmackssorte in der Luft verweilt. Die Auswahl scheint schier grenzenlos zu sein und bietet neben süßen Früchten und Obst auch würzige und exotische Geschmacksrichtungen an. Während die Vaporisatoren mit Geschmacksstoffen Jung und Alt in den Bann ziehen, befinden sich die klassischen E-Zigaretten und Tabakwaren, sowie nikotinhaltige Rauch- und Geschmackszusätze stark auf dem Rückmarsch und waren bereits in diesem Jahr kaum noch auf der Messe zu finden.

Unbedenklich und auch Unaufdringlich?
Bereits mit dem Einzug der E-Zigarette, durften viele Raucherinnen und Raucher auch wieder in Lokale einziehen, da diese weder starken Rauch entwickelten noch Giftstoffe an die Mitmenschen absonderte. Der ausgeatmete Wasserdampf war darüber Geruchsneutral und so ist das „Rauchen“ einer E-Zigarette auch Nichtraucherbereichen gestattet.
Ausgestattet durch ähnliche Voraussetzungen, sieht man auch immer häufiger „E-Shisha“ Raucher in Lokalen und Nichtraucherzonen ihrem „Laster“ frönen. Auch wenn diese, meist ohne Nikotinzusatz genutzten elektrischen „Rauchgeräte“, wie auch die E-Zigarette keinen giftiger oder gesundheitsgefährdender Stoff ausstößt, so ist der oftmals als dicke große Wolke ausgeblasene „Rauch“ für viele Nichtrauer bereits eine Belästigung. Wenn der Genuss auch noch mit einer Geschmacksrichtung gesteigert wird, kann der Geruch dieser von vielen auch als störend empfunden werden, vor allem in Restaurants oder wenn mehrere „Raucher“ auf engem Raum zusammen sitzen. Die Frage wer wo seinem Rauchverlangen nachgehen kann, sollte umgangen werden, in dem man auch mit elektronischem Ersatzgerät, darauf achtet, dass Andere weder durch „Qualm“ noch Geruch belästigt wird.

Fotos: Dirk Zengel
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