Alsbach-Hähnlein

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Alsbach und im Musikzug wurden am Ehrungsabend der Wehr ausgesprochen. Foto: soe
14. November 2017 

Schlagkräftige „standby“–Truppe bei der Alsbacher Freiwilligen Feuerwehr

Kameradschafts- und Ehrungsabend – Übergabe eines Stromgenerators und Rollcontainern

ALSBACH-HÄHNLEIN, November 2017 (meli), Alljährlich lädt der Verein und die Einsatzabteilung sämtliche Feuerwehrmitglieder und deren Partnerinnen und Partner, sowie Bürgermeister Georg Rausch, Mandatsträger der Gemeinde Alsbach-Hähnlein, aber auch Landrat Klaus-Peter Schellhaas, Mitglieder der DRK-Ortsvereinigung und Feuerwehr-Führungskräfte des Kreises ein, um das Jahr Revue passieren zu lassen. In diesem Jahr stand das 125-jährige Jubiläum des Feuerwehrvereins im Mittelpunkt, so dass auch befreundete Nachbarfeuerwehren eingeladen wurden.

Vom Verein wurden Ehrungen aufgrund längerer Mitgliedschaften vorgenommen, von der Wehrführung Christoph Dörr und seinem Stellvertreter Carsten Illner Mitglieder der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen, von Gemeindebrandinspektor Dr. Marcus Jung, dem Bürgermeister Georg Rausch, und dem stellvertretenden Kreisbrandinspektor Matthias Maurer-Hardt jeweils Beförderungen ausgesprochen aufgrund langer Zugehörigkeit in der Abteilung der Aktiven in Verbindung mit der Absolvierung von Lehrgängen. Kreisstabführer Rainer Walther ehrte Spielleute des Fanfarenzuges nach langjähriger Mitgliedschaft.

Kreisbeigeordneter Marco Hesser bedankte sich in seinen Grußworten im Namen des Landkreises für die hervorragende Arbeit der Feuerwehr und hob hervor, dass Städte und Gemeinden stolz sein können, eine derart schlagkräftige „standby“-Truppe das ganze Jahr hindurch ohne Personalkosten vorhalten zu können. Allerdings müsse die Feuerwehr auch anerkennen, dass Städte und Gemeinde erhebliche finanzielle Mittel „in die Hand nehmen“, um Feuerwehrgerätehäuser zu bauen, zu unterhalten und zu sanieren, Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge anzuschaffen und zu unterhalten. Bestes Beispiel ist der übergebene Stromgenerator und die Rollcontainer. Nach Worten von Marco Hesser ist dies ein „do et des“, ein gegenseitiges Geben und Nehmen, „so ist es gut, so solle es bleiben“.

Besonders erfreulich war die Übernahme von Felix Steinke, Noah Koch und Kevin Dauter aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung. Felix Steinke und Noah Koch wurden zudem aufgrund des bestandenen Grundlehrgangs und des erforderlichen Mindestalters zu Feuerwehrmannanwärtern befördert. Zum Feuerwehrmann, bzw. zur Feuerwehrfrau wurden Nick Merschroth und Maja Teller ernannt. Den Dienstgrad der Oberfeuerwehrfrau erhielten Karina Kaffenberger und Ines Teske. Frank Fornoff und Christoph Staudt wurden entsprechend zum Oberfeuerwehrmann befördert. Nach der erfolgreichen Teilnahme am Truppführerlehrgang sind Jonas Fornoff und Jan Seidlitz seit diesen Abend Hauptfeuerwehrmänner. Jugendwart Alexander Widmann wurde zum Oberlöschmeister, der stellvertretende Wehrführer Carsten Illner zum Hauptlöschmeister und der Gemeindebrandinspektor Dr. Marcus Jung von Mathias Maurer-Hardt zum Hauptbrandmeister befördert. Die Vereinsvorsitzende Bettina Götz und ihr Stellvertreter Marco Hesser ehrten zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit (Sylvia Vetter und Pascal Zeißler: 10 Jahre; Beryl Schuldes, Alexander Widmann und Karl-Heinz Heist: 20 Jahre; Dennis Exner und Rainer Scheer: 25 Jahre; Joachim Klaus: 40 Jahre). Eine weitere besondere Ehrung nahm der stellvertretender Kreisbrandinspektor und zweiter Vorsitzender des Kreisfeuerwehrvereins Matthias Maurer-Hardt vor. So erhielt Dennis Exner für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr das silberne und Joachim Klaus für 40 Jahre Mitgliedschaft das goldene Brandschutzehrenzeichen. Zwei engagierte Feuerwehrmusiker wurden für 25 aktive Jahre im Fanfarenzug mit dem silbernen Ehrenzeichen für hessische Feuerwehrmusiker ausgezeichnet (Matthias Schmidt, Georg Roth). Für ihre 40-, bzw. 50-jährige Tätigkeit als Feuerwehrmusiker erhielten Bettina Götz und Karl-Heinz Heist das Ehrenzeichen für Feuerwehrmusiker in Gold.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die durch den Bürgermeister Georg Rausch vollzogene offizielle Übergabe eines neuen 60 kVA Notstromgenerators der Marke Iveco an die Feuerwehr Alsbach. Dieser zwei Tonnen schwere Generator soll in Zukunft die Stromversorgung, und damit die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Alsbach bei Stromausfällen im Gemeindegebiet, sicherstellen. Hierzu wurden bereits entsprechende Einspeisepunkte am Gerätehaus installiert.

Weiterhin wird der Generator im täglichen Einsatzbetrieb als Stromerzeuger eingesetzt werden. Das elektrische Zubehör wird in einem von vier neuen Rollwagen, die ebenfalls feierlich durch Georg Rausch übergeben wurden, bereitgestellt. In den anderen drei Rollwagen sind ab sofort technische Einsatzmaterialen rund um die Themen „Ölspur“ und „Wasserschaden“ untergebracht. Bei Bedarf können diese mobilen Transportbehälter flexibel mit dem Gerätewagen zur Einsatzstelle gebracht werden.