Alsbach-Hähnlein

Eine gute Gelegenheit zum Plausch in schöner Atmosphäre bietet das Oktoberfest der Alsbacher Fußballer. Foto: soe
14. November 2017 

Servus! auf der Wald-Wiesn

Der FC Alsbach feiert den Görschel-Herbst mit einer zweiten Auflage des urigen Oktoberfestes

ALSBACH-HÄHNLEIN, November 2017 (meli), Weiß-Blau können‘s die Hessen auch, mit Blasmusik und deftigem Essen. Die Maß kommt auf den Tisch, statt Äppelwoi zum Jausenschmaus. Haxn und Weißwurst dampfen auf den Tellern. Da wird der Alsbacher Görschel zum „Wiesn“-Areal, und das bereits zum zweiten Mal! Nach dem Erfolg der Premiere des Fußballer Oktoberfestes, welches von der Idee bis zur Ausführung die Seniorenabteilung kreiert hat, war die Wiederauflage in diesem Jahr längst beschlossene Sache. „In einem Bürgerhaussaal zu feiern, wäre einfacher gewesen“, gibt der Präsident zu. „Wir wollten lieber raus in die Natur und einmal mehr das schöne Görschelgelände für die Öffentlichkeit interessant machen!“

Bei den aufwändigen Vorbereitungen zeigte sich, wie sehr das Vereinsleben des FC Alsbach von Harmonie und Solidarität geprägt ist, die Spieler sind nicht nur auf dem Rasen elf Freunde. Frag- und klaglos stehen unter den Aktiven genügend zupackende helfende Hände zur Verfügung. Beste Bedingungen für die herzliche Atmosphäre und das fröhliche Miteinander, das die „Wiesn“-Gäste zu schätzen wussten.

Die „Dicke-Backen-Musik“ vom flottesten Schmettertakt steuerten die Weed-Musikanten aus Riedstadt bei und machten die Gaudi mit ausgelassener Stimmung perfekt. Mit besonderer Freude gaben sie die volle Lungenkraft für einen dreimaligen Ehrentusch: Der Trachtenwettbewerb hatte seine Sieger. Kleider machen Leute und mit alpenländischem Chic werden auch Bergsträßer zu strammen Buam und feschn Madln.

Manfred Nickels, der erste Vorsitzende, verkündete das Juryurteil und gratulierte Silke Schmitt zum dritten Platz sowie Lars Taiber als Zweiten. Zur Doppelspitze kürte man Daniela und Stefan Brückner.

Das Spektakel wollte sich auch der Bürgermeister nicht entgehen lassen. Für Georg Rausch knüpfen sich Kindheitserinnerungen daran: „Ich bin in Unterfranken aufgewachsen und mit solchen Festen groß geworden“, erzählt er begeistert.

So wird man auch an der Bergstraße wohl noch öfter der Gemütlichkeit so manches „Prosit“ ausbringen, auch mit dem guten „Pungschder Pils“!