Pfungstadt und Eberstadt

Über 30 Teilnehmer nahmen dieses Jahr am Sommerzeltlager der DLRG-Jugend teil.
19. August 2017 

Sommerzeltlager der DLRG-Jugend Pfungstadt

11 tolle Tage in Losheim am See

Das Sommerzeltlager der DLRG-Jugend Pfungstadt ist am 9. August nach 11 tollen Tagen in Losheim am See erfolgreich zu Ende gegangen. Mit über 30 Teilnehmern und Betreuern verzeichnet der Jugendvorstand weiterhin einen großen Zuspruch zum Lager. Auch 2017 waren wieder Mitglieder anderer DLRG-Ortsgruppen und “DLRG-fremde” Kinder und natürlich auch Pfungstädter DLRGler im Alter von 8 bis 17 Jahren mit dabei. “Wir freuen uns sehr, dass das Lager sich seit einiger Zeit so großer Beliebtheit erfreut”, so Jugendwartin Mareike Strauch.

Nach der Anfahrt im Reisebus nach Losheim am See fanden die Teilnehmer bereits eine komplett aufgebaute Zeltstadt mit Aufenthaltszelt, Küchenzelt und Schlafzelten vor. “Der Aufbau durch einen Teil unseres Betreuerteams und ältere Jugendliche Teilnehmer hat sich schon lange bewährt und ist auch 2017 gut verlaufen,” so Martin Spieß, der als Referent für Fahrten und Lager im Jugendvorstand für das Sommerzeltlager zuständig ist.

Ein Team der Betreuer kümmerte sich in den Tagen im Lager um eine “Spiele- Olympiade”, die dieses Jahr ganz im Zeichen von “Harry Potter” stand. Das neue Konzept, die Spiele und Gruppen grob an Hand dieser Buch- und Filmreihe aufzubauen, fand bei den Teilnehmern großen Anklang. Neben den organisierten Gruppenspielen, gab es aber auch wieder jede Menge Freizeit. Selbstverständlich wurde auch der nahegelegene Badesee zum Baden, Planschen und Sonnen genutzt. Am Ende des Lagers gab es die Siegerehrung der Lager-Olympiade im Harry-Potter-Style natürlich mit Preisen für alle Teilnehmer. Gewonnen hatte das Team/Haus “Slytherin” mit deutlichem Vorsprung.

Auch zwei große Tagesausflüge durften in diesem Jahr nicht fehlen: Eine Tour führte die Teilnehmer nach Trier. Dort ging es mit einem als Centurio verkleidetem Führer mit viel Spaß, Effekten, Musik und Wissensvermittlung durch die Porta Nigra. Ein weiterer Ausflug führte nach Saarburg. Die sehenswerte Kleinstadt an der Saar machten die Teilnehmer bei einem “Fotoshooting” unsicher. Höhepunkt dieses Ausflugs war schließlich aber die Fahrt mit dem Sessellift und der Sommerrodelbahn.

Für weitere Unterhaltung am Zeltplatz sorgten die abendlich entzündeten Lagerfeuer. Aber auch ein Lager-Abend mit Vorführungen und Spielen der Teilnehmer durfte nicht fehlen.

Gut verpflegt wurden die Teilnehmer auch in diesem Jahr aus der Lagerküche. Von Schnitzeln mit Pommes bis Spaghetti Bolognese gab es wieder alles, was das Kinderherz begehrt. Am Sonntag gab es neben einem Brunch auch am Abend wieder das 4-Gänge-Menü mit einem Vorspeisen-Salat, Bolognese-Kartoffeln, Rindersteaks mit Gemüse und Kroketten und einem süßen Apfel-Flammkuchen als Nachtisch.

So zeigten sich Betreuer, Teilnehmer und Eltern am Ende des Lagers, dass für alle rasend schnell vorbeiging, sehr zufrieden und nahmen zahlreiche Erinnerungen mit nach Hause. “Lediglich das Wetter hätte besser sein können”, so Mareike Strauch, “denn eigentlich hatten wir noch ein paar mehr Outdoor-Spiele geplant.” Diese hat sich die DLRG-Jugend Pfungstadt natürlich für das kommende Jahr vorgemerkt, dann findet das Zeltlager vom 22. Juli bis 1. August statt.

Einen weiteren, großen Wehrmutstropfen mussten die Pfungstädter Lebensretter während des Lagers hinnehmen: Während des Lagers blieb das Vereinsfahrzeug mit einem Kupplungsschaden liegen. “Wir sind hier schon seit einigen Jahren am Schauen ein neues Fahrzeug zu bekommen, denn der jetzige Transporter ist fast 15 Jahre alt und entspricht auch nicht mehr den aktuellen Umwelt- Standards,” so Bernd Spieß als Ortsgruppenleiter. Sein Stellvertreter Holger Heisel erläutert, auch, warum das Fahrzeug bislang nicht ausgetauscht werden konnte: “Wir haben einen großen Investitionsstau und insbesondere durch die Schließung des Pfungstädter Schwimmbads hat sich die Situation deutlich verschärft. Durch die dadurch gesunkene Mitgliederzahl und weniger Schwimmkurse fehlen uns Jahr für Jahr vier- bis fünftausend Euro, um solche größeren Investitionen schneller zu stemmen.”