09. April 2019 

Wühlmäuse verbrennen den Winter

Das Wühlmaushotel wird nicht umbenannt

MALCHEN, April 2019 (meli), Die Wühlmäuse feierten ihr erstes Jahreszeitfest, die Winterverbrennung. Es war auch nötig, das der Winter verbrannt wird, denn die Kirschen blühen und da können wir keinen Frost mehr gebrauchen. Beim Fest wurde sehr viel über die Dachsanierung des Wühlmaushotels gesprochen. Die Arbeiten wurden von Zimmererlehrlingen, unter Leitung der beiden Berufsschullehrer Ralf Zickler und Michael Riedl durchgeführt. Deshalb wurde eine Namensänderung auf „Ralf-Michel-Villa“ oder „Riedl-Zickler-Dom“ vorgeschlagen. Beide Vorschläge fanden aber keine Mehrheit. Dafür vergaben die Wühlmäuse ihre höchste Auszeichnung. Sie ernannten die beiden Berufsschullehrer zu Ehrenwühlmäusen, die damit das Recht erhalten, lebenslang an allen Wühlmausveranstaltungen teilzunehmen. Die Auszeichnung wurde bisher erst zweimal vergeben und zwar an Ruth Stürz und Elke Zimmer.

Das frisch sanierte Goldstück wird also weder Dom noch Villa, sondern bleibt Hotel. Hotelservice durften die Zimmerer in ihren Mittagspausen genießen. Sie wurden verwöhnt mit Unkrautsalat und chinesisch-iranischem Wühlmaus-Essen. Das funktioniert wie folgt: Vor allem Chinesen essen immer dasselbe: Ein Topf Reis und dazu verschiedene Zutaten, die wechseln können und oft lecker sind. Da aber die Wühlmäuse in keinem Reis- sondern in einem Kartoffelland leben, ersetzen sie den Reis durch Pellkartoffeln. Der Rest bleibt cinesisch.

Das Wühlmaushotel steht auch weiterhin Wanderern jeden Alters als Rast- und Erlebnisort zur Verfügung und die Wühlmäuse hoffen und denken, dass dieses Angebot häufig genutzt wird. Weitere Infos unter „Die Wühlmäuse Malchen“, „NABU Seeheim“ oder Tel. 06151 / 595251.