Kirche, Kreis Bergstrasse

Auch das Ev. Dekanat Bergstraße beteiligt sich mit einer Filmvorführung am Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.
20. Januar 2018 

Gegen die Leugnung des Holocaust

Filmvorführung im Haus der Kirche

HEPPENHEIM, Januar 2018 (meli), Rund um den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar setzen mehrere Initiativen in der Region Bergstraße Zeichen gegen Hass und Gewalt. Auch das Evangelische Dekanat Bergstraße beteiligt sich mit einer Filmvorführung am Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Am 30. Januar, drei Tage nach dem Holocaust-Gedenktag, zeigt das Evangelische Dekanat in Kooperation mit dem Martin-Buber-Haus einen Film, in dem die Leugnung des Holocaust ein gerichtliches Nachspiel hat. Es handelt sich um ein auf wahren Begebenheiten beruhendes amerikanisch-britisches Filmdrama von Mick Jackson aus dem Jahr 2016.

Der britische Autor David Irving verklagt die amerikanische Universitätsprofessorin Deborah E. Lipstadt wegen Verleumdung. In ihrem jüngsten Buch hatte Lipstadt ihm die Leugnung des Holocaust vorgeworfen. Sie steht jetzt vor der absurden Herausforderung, vor Gericht nicht nur sich selbst zu verteidigen, sondern auch nachzuweisen, dass der Holocaust tatsächlich stattgefunden hat. In den Hauptrollen sind Rachel Weisz, Tom Wilkinson und Timothy Spall zu sehen.

Der Eintritt zur Filmvorführung am 30. Januar um 19 Uhr im Heppenheimer Haus der Kirche (Ludwigstraße 13) ist frei. Um Spenden wird gebeten