Alsbach-Hähnlein, Bauen und Wohnen, Zwingenberg und Rodau

Hauptfahrzeugführer Klaus Feyh (li.) freut sich schon auf das Fahrgefühl mit der neuen voll klimatisierten Kehrmaschine. Foto: soe
04. Januar 2018 

Neue Besen kehren gut…

Der Zweckverband Kommunale Dienste Alsbach-Hähnlein-Zwingenberg stellte eine neue Kehrmaschine und Dienstkleidung vor

ALSBACH-HÄHNLEIN/ZWINGENBERG, Januar 2018 (ewi), …das dachten sich auch die Bürgermeister von Alsbach-Hähnlein und Zwingenberg und schafften gemeinsam eine neue Kehrmaschine an. Das wurde im Rahmen der ZKD (Zweckverband Kommunale Dienste) bewerkstelligt und somit Geld und Manpower einsparende Synergieeffekte genutzt, denn die Maschine hat 116.000 € gekostet. „Sinn der Kooperation ist es u.a. sich gemeinsam solche Spezialgeräte anschaffen zu können, die für eine Kommune alleine zu teuer wären“, so Zwingenbergs Bürgermeister und Verbandvorsteher Dr. Holger Habich. „In Zwingenberg wurde schon immer mit der eigenen Kehrmaschine gekehrt, aber die alte Maschine war in die Jahre gekommen (10 Jahre alt) und eine Reparatur wäre nicht mehr wirtschaftlich gewesen“, so der Rathauschef. Alsbach-Hähnlein setzte bis jetzt Fremdfirmen für das Kehren ein.

In der Gemarkung von Zwingenberg ( 5,7 Quadratkilometer) und Alsbach-Hähnlein (15,8 Quadratkilometer) dürfen nun Hauptfahrzeugführer Klaus Feyh und sein Ersatzfahrer Alexander Tille mit dem 75 PS starken und 4 Tonnen schweren Gefährt alles was nicht der öffentlichen Sauberkeit entspricht zusammenkehren und aufsaugen. Die Maschine verfügt über einen 400 Liter Wassertank, damit es beim Kehren nicht so staubt und sie kann 1,5 Kubikmeter Kehricht aufnehmen. Da kommen schon einige Zigarettenstummel, Staub, Bonbonpapiere und sonstiger Unrat zusammen. Aber auch beim Zuarbeiten für die Gärtnerkolonne (Leitung: Torsten Baumbach) macht sich die Maschine nützlich: Laub muss nicht mehr mühselig zusammengerecht und aufgekehrt werden, sondern wird einfach eingesaugt. Auch die Feuerwehren werden entlastet, denn diese Maschine kann Ölspuren beseitigen.

Alsbach-Hähnleins Bürgermeister Georg Rausch betonte nochmal, dass die Arbeit der Bauhofmitarbeiter sehr wichtig sei und geschätzt werde, denn sie kümmern sich um Sauberkeit und Ordnung im öffentlichen Raum, was den Bürgern sehr am Herzen liege. Obwohl das borstige quittegelbe Monster mit dem Kennzeichen DA-KD 1717 es nur auf 58 km/h Spitzengeschwindigkeit bringt, wirkt es ab und zu durchaus attraktiv auf weibliche Passanten verriet man uns. Eins bedauern die Männer allerdings: Die „Swingo 200 plus“ hat keinen Allradantrieb. Bleibt nur die Hoffnung auf das nächste Modell in 10 Jahren.
Neben der Kehrmaschine wurde auch noch chice schwarze einheitliche Dienstkleidung mit dem ZKD-Logo im Wert von 10.000 Euro für 22 Mitarbeiter angeschafft.