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Ich geb Gas, ich geb Gas...!
26. Juni 2016 

Rasende Hunde in Zwingenberg: Von 0 auf 50 in 4,14 Sekunden

ZWINGENBERG/ALSBACH-HÄHNLEIN, Juni 2016 (meli), Der VdH Zwingenberg, Alsbach und Umgebung veranstaltete am 12. Juni ein Hunderennen zu Gunsten der Tour der Hoffnung auf seinem Vereinsgelände. Zum Mitmachen brauchten die Gäste keine besonderen Vorkenntnisse oder spezielles Training. Jeder, der mit seinem Hund und etwas Bewegung Spaß haben wollte, war eingeladen und willkommen.

Anfangs schien das Wetter den Veranstaltern ein Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Doch nach ein paar kräftigen Schauern am frühen Morgen hatten die Wolken ein Einsehen und verzogen sich, um den ankommenden Gästen Platz zu machen. Und viel Platz war vonnöten! Denn ganze 78 Teams und deren Fan-Clubs kamen und bellagerten jeden freien Parkplatz und Sitzgelegenheit, um dem angekündigten Schauspiel beizuwohnen. Wesentlich mehr als im vorigen Jahr.

Hoch erfreut begrüßte der erste Vorsitzend der Hundefreunde Thorsten Kern zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden des Teams Bensheim der Tour der Hoffnung Jürgen Pflie-gensdörfer die erwartungsvollen Besucher. Die Regeln und die Vorgehensweise wurden erklärt und die Teams in verschiedene Größen- und Altersklassen aufgeteilt. Und dann ging es auch schon los. Alle 78 Teams mussten eine Strecke von 50 Metern zweimal absolvieren. Dabei musste der Hund auf der einen Seite der abgesteckten Strecke warten, während sein Herrchen oder Frauchen flugs zur anderen Seite eilen und den Hund mit etwas Interessantem, wie z.B. einem großen Leckerli locken musste. Der Hund wurde losgelassen und raste (meist) die ganze Strecke zu seinem Besitzer bzw. dem Lockmittel. Dabei wurden unglaubliche Zeiten, wie z.B. 4,14 Sekunden vom Windhund Nuka oder 4,17 Sekunden von Luca erreicht. Viele Hunde schafften die Strecke, angefeuert von der Menge, in ungefähr 5 Sekunden. Mancher Senior brauchte etwas länger und manch aufgeregter Zeitgenosse verlief sich gar. Aber das war egal. Denn jeder hatte bei dem Rennen großen Spaß.

Und wer mal etwas anderes machen wollte, konnte sich am Glücksrad versuchen oder sich bei einem Getränk, mit einem Salat oder etwas Leckerem vom Grill stärken. Glücklich, mit Urkunde in der Hand und stolz geschwellter Brust verließen die Gäste am späten Nachmittag das Vereinsgelände und ließen ein zufriedenes Team an Helfern zurück, die die ganze Veranstaltung haben geschehen lassen.
Der Erlös geht zu 100% an das Team Bensheim der Tour der Hoffnung, welches das Geld für die klinische Versorgung krebskranker Kinder, wie der Kinderklinik des Universitätsklinikums Heidelberg, für die Finanzierung von Projekten in der Kinderkrebsforschung, die Entwicklung neuer Behandlungskonzepte und die pflegerische und psychosoziale Betreuung betroffener Kinder einsetzt.

Fotos: Melibokus Rundblick
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