08. März 2017 

Speziell für Mütter: Berufsrückkehr ohne Hürden

Mit Rat und Tat will die Seniorenresidenz Bergstraße in Bickenbach besonders Müttern den Berufswiedereinstieg erleichtern

BICKENBACH, März 2017 (meli), Die Rückkehr in den Job gestaltet sich für Mütter meist schwerer als gedacht. Denn auf dem Weg zurück in die Berufswelt gilt es einige Hürden zu meistern. Beruhigend ist, wenn ein Arbeitgeber hier mit Verständnis und Unterstützung zur Seite steht. Das ist aber leider nicht immer der Fall, wie aktuelle Studien zeigen. Gängige Vorurteile: Kinder werden krank, Mütter – besonders Alleinerziehende – könnten als Arbeitskraft deshalb häufiger oder länger ausfallen, was viele Arbeitgeber nicht unbedingt freut. Genau hier will die Seniorenresidenz Bergstraße ansetzen und Müttern einen mühelosen Neustart erleichtern.

Schwierig gestalte sich für viele oft die Berufsrückkehr nach einer längeren oder mehrjährigen Unterbrechung der beruflichen Tätigkeit. Veränderte Abläufe oder Strukturen oder das Gefühl, nicht mehr auf dem neuesten Stand zu sein, sorgen bei vielen Mütter für Verunsicherung. „Genau da wollen wir ansetzen“, sagt Einrichtungsleiterin Heike Kopf-Rohner, „wir helfen mit praktischen Tipps und mit Mentoren bei der Einarbeitung, um vielen Müttern wieder berufliche Perspektiven zu schaffen.“

Mit speziellen Schulungen und einer familienfreundlichen Unternehmenskultur gelten die bundesweiten Einrichtungen der Alloheim-Gruppe als positiver Signalgeber für den beruflichen Wiedereinstieg von Müttern. Mitte 2015 offenbarte die Studie „Karriereperspektiven berufstätiger Mütter“ Erschreckendes: 65 Prozent der berufstätigen Mütter fühlten sich „diskriminiert“ und durch „wohlwollende Ausbeutung“ oder „kollegiale Ausgrenzung“ in ihren Kompetenzen herabgesetzt, wie die Frankfurter University of Applied Sciences herausfand. Zudem sei jede dritte schwangere Mitarbeiterin von ihren Vorgesetzten nicht ermutigt worden, ihren Job frühzeitig wiederaufzunehmen. Vor diesem Hintergrund machte sich die die Unternehmensführung von Alloheim Gedanken, wie man vor allem lösungsorientiert helfen kann: „Seit vielen Jahren leben wir bereits eine familienfreundliche Wertekultur in unserem Unternehmen“, erklärt Heike Kopf-Rohner, „mit flexiblen Arbeitszeiten und speziellen Schulungen für Berufsrückkehrer schaffen wir für die Mütter eine familienfreundliche Atmosphäre.“

Die bundesweit gemachten positiven Erfahrungen und das Feedback aus den Pflegeeinrichtungen geben diesem Ansatz Recht. Viele hier beschäftigte Mütter schätzen die „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. Durch ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, Flexibilität und Organisation werden den Berufsrückkehrerinnen all die komplexen organisatorischen Anforderungen, die tagtäglich anfallen, immens erleichtert. Diese Erkenntnisse nehmen die Verantwortlichen auch zum Anlass, Schwangere oder Mütter darin zu bestärken, die Rückkehr in den Beruf nicht aus den Augen zu verlieren. Mit speziellen internen Schulungen und Wiedereinsteiger-Seminaren werden eventuelle Befürchtungen oder gar Ängste schnell aus der Welt geschafft.

Nicht zu vergessen: Pflegeberufe zählen in Zeiten der proklamierten Fachkräfte-Offensive zu den absoluten Gewinnern auf dem Arbeitsmarkt. Denn in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit bietet ein Job in einer wachstumsstarken Branche, wie eben der Pflege, zukunftsorientierte Sicherheiten. Kein Wunder, dass viele Jugendliche, Wiedereinsteiger oder auch Umsteiger, die nach einer neuen Herausforderung suchen, großen Gefallen an einer Tätigkeit in der stationären Altenhilfe finden. Neben Abwechslung und der Möglichkeit, sich auf vielfältige Art einbringen zu können, lassen sich auch attraktive Karrieren im Pflegebereich planen.