05. Juni 2018 

„Finistère“

Holzschnitte von Friedrich Höfer in der Bensheimer Rathausgalerie – Vernissage am 10. Juni

BENSHEIM, Juni 2018 (meli), „Finistère“ Holzschnitte – Felsen der Bretagne tituliert Friedrich Höfer seine Ausstellung, die vom Team Galerien der Stadtkultur Bensheim am kommenden Sonntag (10.), um 11 Uhr im 3. OG des Bensheimer Rathauses eröffnet wird. Die einführenden Worte spricht Berthold Mäurer. Im sächsischen Vogtland vor 78 Jahren geboren, lebt und arbeitet der Bildhauer seit 1969 im Reichelsheimer Stadtteil Laudenau. Seine Arbeiten – von Zeichnungen über Fensterentwürfe, Holzschnitte und Plastiken bis zu Skulpturen – waren schon bei zahlreichen Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, auch im Bergsträßer Raum zu sehen. Die für Bensheimer bekannteste Arbeit im öffentlichen Raum dürfte der Nibelungenbrunnen in der oberen Fußgängerzone sein. Er wurde 1973 von Friedrich Höfer geschaffen und zeigt sieben Szenen aus dem Nibelungenlied.

Höfers Holzschnitte sind Landschafts- und Körperbilder, manchmal beides zugleich. Sie zeigen das Tote und Lebendige der Schöpfung in selbstverständlicher Einheit, monumentalisieren und stilisieren es. Sie sind, wie der Werkprozess ihres Zustandekommens, Zuspitzungen. Sie springen den Betrachter an durch die für Höfers Arbeit kennzeichnende Verbindung des Stehenden und des Fließenden, des Schroffen und des Weichen, des Abstrakten und des Konkreten. Höfers Holzschnitte sind ausgezeichnet durch Sachlichkeit und Strenge. Und manchmal ist beides zugespitzt zum Äußersten, was Kunst kann: zum Ornament.

Die Ausstellung ist bis zum 12. August jeweils wie folgt geöffnet:
Mo., Mi. und Do. von 8 – 15.30 Uhr, Di. von 8 – 17.30 Uhr und Freitag von 8 – 12 Uhr.