Alsbach-Hähnlein, Gesundheit-Beauty-Wellness

Über den großen Zuspruch an ihrem Tag der offenen Tür freuten sich der Geschäftsführer der Asklepios Hirschpark-Klinik Thomas Wilhelm (li) und Bernhard Ketzler. Foto: soe
04. November 2014 

Gesundheitstradition in Wandel und Ergänzung

Der „Tag der offenen Tür“ in der Asklepios Hirschpark Klinik informierte die zahlreich erschienenen Besucher mit Fachvorträgen und Besichtigungsrundgängen

ALSBACH-HÄHNLEIN, Oktober 2014 (pem), Prävention genießt in der neueren Entwicklung der Medizin oberste Priorität im Gesundheitswesen. Mit jeder verhinderten Erkrankung und jedem vermiedenen Unfall bleibt Betroffenen Leid erspart und nicht zuletzt auch Kosten. Gleichzeitig stieg zur optimalen Wiedereingliederung aber auch das Bewusstsein für den Wert von Rehabilitationsmaßnahmen.

Die Sorge um Gesundheit und Betreuung der Rekonvaleszenz hat auf Alsbachs Höhe mit der Asklepios Hirschpark Klinik eine lange Tradition. Nach der Übernahme der Trägerschaft arbeitet die Klinik mit zwei großen Schwerpunkten nach den neuesten Erkenntnissen der Forschung und Wissenschaft. Das Renommee auf dem Gebiet orthopädischer Rehabilitation hat sie sich längst geschaffen, bevor man sich einem weiteren Patientenkreis empfahl.

Mit gleicher fachlicher Kompetenz und dem zum eigenen Standard gehörenden Komfort, bietet die Asklepios Hirschpark Klinik die internistisch-kardiologische Anschlussheilbehandlung an. Behandelt werden koronare Herzerkrankungen nach Infarkt oder Operation, Herzmuskelschwächen, die bei Entzündungen oder Bluthochdruckerkrankungen auftreten. Ein Aufenthalt kann ebenso zur Verbesserung des Zustandes nach Herzklappen- oder Schrittmacherimplantationen dienen.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Tages der offenen Tür stand die Orthopädie. Die Fachvorträge wirkten als Publikumsmagnet. Prof. Dr. Peter Schräder beleuchtete operative und nicht operative Techniken bei Arthrose. Erfahrung, kontinuierliche Weiterbildung und intensive individuelle Diagnostik sichern die Qualitätsstandards bei unumgänglichen operativen Eingriffen. Der Vortrag des Lorscher Spezialisten Prof. Dr. Köster über künstliche Knie- und Hüftgelenke rundete die umfassenden Informationen ab. Einen interessanten Aspekt ergänzte Dr. Christian Conrad mit Informationen zu konservativen stationären Therapien. Die ANOA – Arbeitsgemeinschaft nicht operativer Orthopädie in Akutkliniken – vereinigt Möglichkeiten von Physiotherapeuten, Chiropraktikern, Akupunkteuren und Ärzten in einer Behandlungsdichte nach einem persönlichen Therapieplan, der ambulant nicht zu bewältigen ist.

Was Andreas Urban, der Leiter der Physiotherapieabteilung des Hauses in Theorie darstellte, konnten Besucher im Gymnastiksaal ausprobieren: Sturzprophylaxe- in jedem Alter empfehlenswert! Zur Entspannung ließen es sich die Besucher am bayrischen Oktoberfest-Schmankerlbuffet gut gehen zu den herzerfrischenden Klängen der Bläser des TSV Eschollbrücken-Eich.

Zum Gesundheitscheck durch die Abklärung wesentlicher Parameter standen Schnelluntersuchungen zur Verfügung: Blutzuckertest; Blutdruckmessung und EKG. Danach machten Hausführungen mit dem ansprechenden Ambiente und den vielfältigen Möglichkeiten der Anwendungen vertraut.

Bei der Genesung unterstützt die gut vernetzte Teamarbeit von Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten die Patienten. Einen hohen Stellenwert hat neben der Physiotherapie die psychologische Betreuung, da für die meisten Menschen das zurückliegende Krankheitsgeschehen einen tiefen Einschnitt in das bisherige Leben darstellt.

Eine weitere Säule der Gesundung findet sich in der Ernährungsschulung. Produktinformationen, Erlernen und Einübung neuer Essgewohnheiten in einer eigens eingerichteten Lehrküche bereiten umfassend auf eine selbstständige Fortführung im Alltag vor. Ein umfangreiches Wellnessangebot an Massagen sowie kosmetischer Pflege trägt ebenfalls zum Wohlbefinden bei. Kompetenz für Rekonvaleszenz ist die Philosophie des Hauses, die jeder in seinem Bereich verantwortungsvoll mitträgt und umsetzt.