Darmstadt mit Sicherheitskräften gut auf Sicherheitslage mit Schlossgrabenfest und Spiel des SV Darmstadt 98 vorbereitet
Oberbürgermeister Partsch: „Ich appelliere an die Fans, mögliche Feierlichkeiten zunächst am Merck-Stadion am Böllenfalltor zu begehen, um das zusätzliche Besucheraufkommen in der Innenstadt zunächst etwas zu begrenzen“
DARMSTADT, Mai 2015 (meli), Mit dem diesjährigen Schlossgrabenfest und dem letzten Saisonspiel des SV Darmstadt 98 im heimischen Merck-Stadion am Böllenfalltor stehen am kommenden Pfingstsonntag (24.) zwei Großveranstaltungen mit starkem Besucherzustrom an, die in der Wissenschaftsstadt Darmstadt zu einer besonderen Sicherheitslage führen. Die Stadt hat sich daher gemeinsam mit den verschiedenen Sicherheitskräften wie Feuerwehr, Polizei, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Verein SV Darmstadt 98, dem Veranstalter des Schlossgrabenfests, der G&G Eventagentur, und dem Arbeiter-Samariter-Bund auf diese besondere Situation vorbereitet.
Oberbürgermeister Jochen Partsch appelliert mit Blick auf diese besondere Sicherheitslage an die Bevölkerung und insbesondere an die Fans von Darmstadt 98 und dem FC St. Pauli gemeinsam dafür zu sorgen, dass beide Veranstaltungen zu einem friedlichen Fest führen können: „Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist zusammen mit den Sicherheitskräften und dem Verein gut auf die besondere Veranstaltungslage am kommenden Pfingstsonntag vorbereitet. Nichtsdestotrotz bitte ich die Fans des SV Darmstadt 98 und des 1. FC St. Pauli, mit Blick auf das laufende Schlossgrabenfest und den damit verbundenen Kapazitäten, ihre Feierlichkeiten zunächst am Merck-Stadion am Böllenfallltor zu begehen und nicht direkt nach Spielende in die Innenstadt zu strömen, um das dortige Besucheraufkommen etwas zu begrenzen. Es wird zu späterer Stunde noch genug Gelegenheiten geben, gemeinsam mit den Besuchern des Schlossgrabenfests eine große Party zu feiern“, erklärt der
Oberbürgermeister. Auf städtischer Seite ist die Darmstädter Berufsfeuerwehr mit ihrer Einsatzzentrale im Darmstadtium gut auf die besondere Situation am kommenden Pfingstsonntag vorbereitet, wie der Leiter der Feuerwehr Johann Georg Braxenthaler mitteilt.
Für die hessische Landespolizei gilt das besondere Augenmerk dem letzten Fußballspiel der Saison. Im ausverkauften Merck-Stadion am Böllenfalltor werden rund 16.550 Fans, davon 2500 Anhänger des FC St. Pauli, erwartet: „Das Spiel gegen den FC Pauli wäre aus polizeilicher Sicht inmitten der Saison unproblematisch, jetzt geht es aber für beide Mannschaften um alles. Dementsprechend emotional werden auch die Fans reagieren“, weist Polizeidirektor Thomas Raths, Polizeiführer an diesem Tag, auf die besondere Ausgangslage hin. Aus Sicht der Polizei wird es eine sehr dynamische Lage, bei der man relativ wenig vorhersehen kann: „Möglich ist an diesem Tag alles und darauf ist die Polizei eingestellt“, so Raths. Im Stadion wird die Polizei, wie nahezu jedes zweite Wochenende, die Ordner und den Sicherheitsdienst bei ihren Aufgaben angemessen unterstützen. Nicht geduldet wird Pyrotechnik. Die Polizei appelliert an alle Fans, sich trotz der Emotionen friedlich und sportlich zu verhalten und den Weisungen von Ordnern, Sicherheitsdienst und Polizei Folge zu leisten. Das Schlossgrabenfest wird ein eigener Einsatzbereich sein. Auch hier ist die Polizei an jedem Veranstaltungstag präsent.
Für den Rettungsdienst stehen sechs Fahrzeuge aus Darmstadt, Weiterstadt, Jugenheim und Ober-Ramstadt bereit. Bewältigt werden soll das Arbeitspensum durch eine Arbeitsteilung von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der wie immer für das Schlossgrabenfest zuständig ist, und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), das sich um die Rettungsdienstaufgaben im und rund ums Stadion kümmert. Am Sonntag haben beide Organisationen rund 100 Helfer im Einsatz.
Frank Grossmann vom Schlossgrabenfest-Veranstalter G&G teilt mit, dass die Sicherheit wie in den Jahren zuvor gewährleistet ist. Um dem größeren Besucherzuspruch im Hinblick auf eventuelle zusätzliche Besucher aus dem Stadion entgegenzutreten wurden die Sicherheitskräfte seitens G&G erhöht und stehen mit den Sicherheitsbehörden während der Veranstaltung in direktem Kontakt. Wie Grossmann weiter mitteilt, sind die Sicherheitskräfte auch darauf vorbereitet, einzelne Zugänge kurzfristig geschlossen zu halten, falls dies nötig sein sollte.
