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Die neu im Zwingenberger Stadtpark aufgestellte Stele mit einem Kunstwerk von Ulrike Fried-Heufel. Gefördert wurde das Projekt u.a. mit 10.000 Euro durch die Jubiläumsstiftung der Sparkasse Bensheim. Foto: Thomas Zelinger
31. August 2025 

Kunst, die über Grenzen hinweg verbindet

Die neue Freundschaftsstele, erschaffen von Künstlerin Ulrike Fried-Heufel, steht für die Verbindung Zwingenbergs mit seinen Partnerstädten

ZWINGENBERG, August 2025 (tom), Es ist ein Kunstwerk, das Betrachter in seinem Spiel der Farben und Formen, Flächen, Linien, sofort anspricht, das die Inspiration der Künstlerin wunderbar wiedergibt, das in seiner Bildsprache überzeugt, berührt. Es ist ein Werk, das Leichtigkeit spiegelt, ohne dabei zu einem Leichtgewicht der Kunst geworden zu sein. Im Gegenteil.

Im nördlichen Stadtpark von Zwingenberg ist am 19. August eine Stele enthüllt worden, die ein Symbol der guten Partnerschaften der Stadt Zwingenberg mit Pierrefonds in Frankreich, Brisighella in Italien und Tetbury in England ist. Sie steht für Miteinander, für Begegnung. Von einer Freundschaftssäule wird gesprochen. Geschaffen hat das Kunstwerk die in Zwingenberg beheimatete Künstlerin Ulrike Fried-Heufel. Grundlage ist ein im Jahr 2017 in ihrem Atelier entstandenes Bild anlässlich des sechzigjährigen Bestehens der Europäischen Union. Damals wie heute ging es um Völkerverständigung, um Begegnung über Ländergrenzen hinweg. Auf der hochaufragenden Stele im Dreieckformat kommt ihr Werk bestens zur Geltung.

Darunter angebracht finden sich QR-Codes, über die Betrachter Informationen zu den Partnerstädten abrufen können. Eingesprochen von Vertretern der jeweiligen Freundeskreise.Möglich gemacht haben das Projekt viele. Förderer und Unterstützer der Kunst und Kultur vor Ort, der Städtepartnerschaften, die Politik auf Betreiben der CDU, die Verwaltung und Fachbetriebe waren am Werden beteiligt.

Für die Herstellung der Stele kamen 10.000 Euro von der Jubiläumsstiftung der Sparkasse Bensheim, die mit Andrea Jäger und Dieter Becher bei der Enthüllung mit vor Ort war. Begrüßt wurde die Runde der Gäste von Bürgermeister Sebastian Clever. Künstlerin Ulrike Fried-Heufel gab einen Einblick in ihre Gedanken, die zu dem Kunstwerk geführt haben. Montiert ist die Stele auf einem derzeit wegen Sanierungsbedarf brachliegenden Brunnen. Fließt dort eines Tages wieder Wasser, kann das Kunstwerk problemlos einen neuen Platz finden.