Alsbach-Hähnlein, Was geht?

Jugendliche aus Diòsd und Alsbach-Hähnlein und ihre Betreuer waren in den Bayrischen Alpen unterwegs.
22. September 2013 

Begegnung im Zeichen der ungarisch-deutschen Partnerschaft

Jugendliche aus Diòsd und Alsbach-Hähnlein gemeinsam auf Freizeit in Berchtesgaden

ALSBACH-HÄHNLEIN, September 2013 (meli), Die diesjährige Sommerfreizeit der Abteilung Kinder- und Jugendförderung der Gemeinde Alsbach-Hähnlein war bereits die vierte, die im Rahmen der Partnerschaft mit der ungarischen Gemeinde Diòsd stattfand. Neun Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 17 Jahren aus Alsbach-Hähnlein machten sich mit den Mitarbeitern der Abteilung Carolin Gottschalk und Ralf Winkel auf den Weg nach Bayern. Dort trafen sie sich mit 20 Jugendlichen und ihren Betreuerinnen aus der Partnergemeinde, um in Berchtesgaden gemeinsam eine erlebnisreiche Woche zu verbringen.

In der Jugendherberge untergebracht wartete ein vielfältiges Programm auf die Teilnehmer. Berchtesgaden selbst lernten die Jugendlichen bei einer Stadtrallye näher kennen. Hierbei mussten sie unter anderem in Erfahrung bringen, wie hoch der Gipfel des Watzmann ist, der weithin sichtbare zweithöchste Berg Deutschlands. Neben Höhen waren aber auch Tiefen gefragt, schließlich ist der nahe gelegene Königssee nach dem Bodensee der tiefste des Landes. Die kleine Ansiedlung St. Bartholomä mit der barocken Wallfahrtskapelle auf der anderen Seite des Sees war Ziel eines Ausflugs der Jugendgruppe, welches man nur mit dem Schiff erreichen werden kann. Zusätzlich zu Kultur und Natur hatten die Teilnehmer auch die Gelegenheit, mehr über einen Teil der dunkelsten Geschichte Deutschlands zu erfahren. Im Dokumentationszentrum Obersalzberg setzten sie sich mit der Geschichte des Obersalzbergs und des Nationalsozialismus intensiv auseinander. Einen weiteren Tag verbrachte die Gruppe in Mozarts Geburtsstadt Salzburg mit der beeindruckenden Festung Hohensalzburg.

Zu den Höhepunkten für die Teilnehmer zählte die Führung im Salzbergwerk Berchtesgaden, welches nun seit fast 500 Jahren in Betrieb ist. Mit Bergmannskleidung ausgerüstet, ging es mit einem Zug in den Berg, per Floß über den Spiegelsee mit wachsenden und glitzernden Salzkristallen und auf hölzernen 40 Meter langen Rutschen in die Tiefe. Insgesamt war es eine spannende und gelungene Woche mit vielen neuen Eindrücken für die Jugendlichen und viele wollen bei der nächsten Freizeit der Kinder- und Jugendförderung wieder mit dabei sein.