Bauen und Wohnen

„Pompöös“ präsentierte Harald Glööckler seine Lampenkollektion an dem Stand von EGLO. Foto: D. Zengel
23. Mai 2014 

Wohin die Zukunft leuchtet

Weltleitmesse „Light & Building“ zeigte neue Trends für Licht- und Gebäudetechnik

FRANKFURT, Mai 2014 (dz), Aussteller aus der ganzen Welt zeigten Anfang April auf der „Light & Building“, Weltleitmesse für Licht- und Gebäudetechnik neue Trends für direkte und indirekte Beleuchtung. Schwerpunkte waren in diesem Jahr OLED (organische Leuchtdioden), zentrale Steuerung von Licht und Haustechnik, Datenleitungen als Stromleiter, Leuchten zur Datenübertragung und maßvoller Umgang mit Lichtfrequenzen.

Auch wenn sich die Hersteller einig sind, dass organische Leuchtdioden (OLED) die Zukunft für Beleuchtung und Displays darstellen, waren auf der Messe nur vereinzelt Prototypen und hochwertige Designereinzelstücken ausgestellt.

Ein Grund hierfür ist der immer noch sehr hohe Herstellungspreis dieser jungen Technik.

Ob Kaffeemaschine, Heizung, Rollläden oder Licht – eine zentrale Schaltstelle fürs ganze Haus forcieren die Hersteller auch in diesem Jahr. Ob an der Wandkonsole oder über das Smartphone kann man individuell einzelne Einstellungen vornehmen oder voreingestellte Einstellungen per „Knopfdruck“ abrufen. Neue Wege beschreiten die Studien aus dem Hause Phillips.

So würden dank der immer sparsamer werdenden Geräte und Lichtquellen bald Stromleitungen überflüssig und der geringe Strom aus Netzwerkinstallationen zum Betrieb ausreichend.

Dies würde auch einen anderen Konzeptvorschlag von Phillips unterstützen, welcher Datenübermittlung über die Deckenbeleuchtung vorsieht. Angedacht bei Veranstaltungen, Flughäfen oder Geschäften werden aktuelle Informationen und Wegführung ohne die Einwahl in ein Netzwerk, nach der eigenen Position aufs Smartphone übermittelt. Mit neuer Technik kommt auch neue Verantwortung und so war ein Thema der verantwortungsvolle Umgang mit Lichtfrequenzen. Mit den heutigen LED Lampen ist es stufenlos möglich die „Lichttemperatur“ zu verändern und damit positiven Einfluss auf Erholung, Gesundheit und Arbeitsleistung zu nehmen.

Wie namhafte Studien belegen, führt eine falsche oder falsch eingesetzte Lichtfrequenz zur negativen Beeinflussung und kann auf die Dauer kranktefanmachen. Es wird empfohlen neue Lichtinstallationen und automatisierte Einstellungen von einem Meisterfachbetrieb vornehmen zu lassen. Auch wenn das Angebot wieder von dezent über nostalgisch bis futuristisch reichte, kam in diesem Jahr das Adjektiv „pompöös“ hinzu. Harald Glööckler stellte gemeinsam mit dem österreichischen Hersteller EGLO seine Lampenkollektion auf der Light+Building vor. Neben Hänge- und Stehlampen in mit „Glööckler-Krone“ gibt es auch in verschiedenen Größen runde Sternlampen in Gold und Silber.

Wie Harald Glööckler dem Melibokus-Rundblick verriet, wird es ab Spätsommer einiges auch in Pink geben.