Alsbach-Hähnlein, Gesundheit-Beauty-Wellness, Sport

"Eine sehr disziplinierte Gruppe." Das durchdachte Schutzkonzept und die akkurate Ausführung wurde gelobt.
29. Juni 2020 

Akribisch vorbereitet

Behinderten – und Rehabilitationsgemeinschaft Alsbach-Hähnlein 1966 e.V. nimmt Rehasport wieder auf

ALSBACH-HÄHNLEIN, Juni 2020 (meli), Am 18.Juni haben die Rehasportler/innen der BRSG nach langer Unterbrechung ihren
ärztlich verordneten Sport wieder aufgenommen. Der Sportbetrieb war wegen möglicher Ansteckungsgefahr und wegen der behördlich angeordneten Einschränkungen am 12. März eingestellt worden.

Elf Herz- oder Lungen-geschädigte Teilnehmer/innen trafen sich in der Turnhalle der Melibokusschule in Alsbach, um nach den erforderlichen Registrierungen und Blutdruck- Messungen dann bei schönem Wetter auf dem der Gemeinde gehörenden Sportplatz des FC Alsbach ihren Sport im Freien auszuüben.

Umfangreiche Vorbereitungen gingen der Veranstaltung voraus. So hatte der Vorstand bereits am 29. Mai die Ärztinnen und Übungsleiterinnen zur Vorstandssitzung eingeladen. In der Sitzung berieten die anwesenden Ärztinnen Dr. Bettina Knieß, Dr. Ilse Vock und Übungsleiterin Renate Heise mit den Vorstandsmitgliedern ausführlich das Vorgehen zur angestrebten Wiederaufnahme des Sports. Basis für die Besprechung war das vom Vorstand vorgestellte detaillierte Schutzkonzept.

Man wog sorgfältig ab zwischen einem möglichen Infektions- Risiko und der Notwendigkeit des medizinisch erforderlichen körperlichen Trainings der Rehasportler/innen und entschied, dass man nach mehr als 14 Wochen Pause den Sport am 18.Juni wieder aufnehmen wollte. Wegen der langen Pause vereinbarte die Versammlung, auch die Übungstage in den drei Wochen der ursprünglich geplanten Sommerpause mit Sport zu füllen.

Nach der Entscheidung bereiteten die Vereinsmitglieder Ursula Barnette, Otto Roth, Jörg Sames, Peter Schaffner und Paul Spoerl bei einer „Generalprobe“ am 4. Juni alles für den Wiederbeginn vor.

Vorangegangen waren weitere erhebliche Vorbereitungs- Aktivitäten wie
Abstimmungen mit der Gemeinde, Koordination mit dem Fußballverein und der Schule. Auch spezielle Schutzmaterialien und Geräte wurden angeschafft und von Mitgliedern angefertigt. Am 18.Juni lobte die während des Rehasports anwesende Ärztin Dr. Ilse Vock das durchdachte Schutzkonzept und dessen akkurate Ausführung. Man hatte sogar als
„Beobachterin des Geschehens“ das Vorstandsmitglied Helga Pförtner eingesetzt.

Nach den Vorbereitungen in der Halle führte Renate Heise die Sportler/innen ideenreich und locker durch die von ihr konzipierten Übungen auf dem Sportplatz. Sie zog Bilanz mit den Worten: „Selten hatte ich eine so diszipliniert auftretende Gruppe zu führen“.

Bereits 14 Tage vorher hatten die „Gymnastik-Damen“ des Vereins unter der Leitung von Regine Schaubach mit ihren Übungen im Freien begonnen. Wegen der Umbauarbeiten an gemeindlichen Häusern in Hähnlein wich man dort auf ein Privatgrundstück aus, welches Anita Götz zur Verfügung gestellt hatte.