Alte Motorenliebe rostet nie
Über 1000 Anmeldungen – „Alles was brummt“ auf dem Hähnleiner Marktplatz begeisterte Besucher jeden Alters
ALSBACH-HÄHNLEIN, Mai 2013 (pem), Tuckern, Rattern, Knattern – wie Musik klang es den Kennern und Liebhabern in den Ohren. Unmissverständlich kündigte sich die sechste Auflage der beliebten Ausstellung historischer Agrarmaschinen und Oldtimer „Alles was brummt“ an.
Schon das Einrollen der eisernen Kraftpakete auf dem Hähnleiner Marktplatz bot ein imposantes Schauspiel. Die Vielzahl der Aussteller brachte die Ordner bei der Positionierung allerdings gelegentlich in logistische Nöte. Dennoch überwiegt immer die Freude an der Vielzahl der Teilnehmer, die die Besucher mit unterschiedlichen Exponaten in den Bann schlagen. Das Reglement der Interessengemeinschaft Historische Fahrzeuge verlangt nur die Überschreitung der Altersgrenze von 20 Jahren für das Gefährt. Von über tausend Anmeldungen für Autos, Motorräder, Fräsen, Dreiräder und andere kuriose Mobile konnten leider aus Platzgründen nicht alle berücksichtigt werden.
Zum Bewundern und Bestaunen schob sich die Besuchermenge über den Platz. Mit von dieser Landliebepartie der besonderen Art waren auch Bürgermeister Rausch und Landtagsabgeordnete Heike Hoffmann. Dem Charme der Zeitzeugen vergangener Motorwelten kann man sich nicht entziehen. Großfahrzeuge wie Feuerwehrgeräte, Unimogs und Mähdrescher beeindruckten neben mehreren Lanz-Bulldogs, Allgeier, Güldner, Deutz, Hanomag und sonstige längst verblichene Marken waren bei den Schleppern zu sehen. Bei den Autos stachen ein „De Lorean“ und ein „Bentley Landaulet Cabrio“ aus den dreißiger Jahren heraus. „Opel A-Manta“- Youngtimer neben „Isetta“ und einem „Goggomobil“ – die Mischung macht´s!
Ein kompletter „Ford Capri“- Club mit acht Fahrzeugen verbrachte den Tag auf dem Hähnleiner Marktplatz. Bei den Motorrädern dominierten die vielen restaurierten „NSU“, „DKW“, „Horex“ und „Adler“-Maschinen aus den Fünfzigern sowie die „Harley- Davidsons“.
Highlights unter den Motorrädern waren sicherlich eine „Moto Guzzi“. Der Radflohmarkt des Radsportvereins Solidarität rundete das rollende Vergnügen ab. Hier brummten allerdings nur die Geschäfte.
Alle Fotos: Stefan Oelsner
[nggallery id=175]

