08. September 2016 

Betreute Ferienspiele in Zwingenberg: Das Fazit

ZWINGENBERG, September 2016 (se), Die Betreuten Ferienspiele der Stadt Zwingenberg sorgten erneut für allerlei Kurzweil und abwechslungsreiche Tage. Am ersten Tag der Ferienspiele stand neben dem Kennenlernen eine Wanderung unter der Thematik „Wir lernen unsere Natur kennen“ statt. Nachmittags gestalteten die Kinder in mühevoller Arbeit wunderbare Naturbilder. Am zweiten Tag stand Batiken auf dem Programm. Jedes Kind konnte hierbei individuell sein T-Shirt gestalten. Darauf folgte ein Spielenachmittag. Die Mitarbeiter bereiteten verschiedene Spiele in den Bereichen Koordination sowie Gruppenerfahrung vor. Der dritte Tag ist traditionell der Ausflugstag bei den Ferienspielen. Dieser führte in diesem Jahr in den Luisenpark nach Mannheim. Nach einem Besuch am Vogel- und Pinguingehege und einem Snack verweilte man bei sommerlichen Temperaturen auf dem Wasserspielplatz. Der Tag wurde mit einem Eis für die Teilnehmer abgerundet. Am vorletzten Tag standen zunächst verschiedene Geschicklichtskeitsspiele in Kombination mit einer Stadtrallye auf dem Programm. So führte der Weg über den Stadtpark zur Kneipanlage und weiter über den Steinbruch zurück zum kath. Pfarrzentrum. In Anbetracht der Wetterlage wurde am Nachmittag das Programm umgestellt und verschiedene Bastelangebote durchgeführt. Am letzten Tag standen verschiedene Wasserspiele auf dem Programm. Bei den hohen Temperaturen war dies genau das Richtige. Abends gab es das obligatorische Abschlussfest am Jugendzentrum. Hier bedankte sich Bernd Brockenauer, Jugendpfleger der Stadt Zwingenberg, bei den Betreuern Andreas und Alexander Schüssler und Anna Messelidis sowie bei Monika Elgert. Frau Elgert hatte sich erneut ehrenamtlich um das leibliche Wohl hervorragend gekümmert und die Kinder waren begeistert. Ein besonderes Dankeschön sagte Brockenauer noch an die kath. Kirchengemeinde in Zwingenberg für das zur Verfügung stellen der Räumlichkeiten.

Am Ende waren sich Kinder, Eltern sowie die Verantwortlichen einig, dass eine schöne und abwechlsungsreiche Woche vorüber ist. Während des Abschlussfestes gab es die ersten Anfragen zu den Ferienspielen im nächsten Jahr.

Bei dem diesjährigen Ferienspielthema alles rund um Natur- und Walderlebnisse, durfte natürlich das Thema Umweltschutz nicht fehlen. So hatte das Betreuerteam um den städtischen Jugendpfleger Bernd Brockenauer im Vorfeld eine konkrete Aktion geplant. Mit dieser wurde der Kölner Zoo unterstützt. Die Ausgangsfrage dabei war, was haben Handys mit Gorillas zu tun? In Handys ist ein Metall verbaut, das aus Coltan gewonnen wird, einem wertvollen Rohstoff, der im Kongo im Lebensraum der Gorillas abgebaut wird. Durch den Handyboom in den Industrienationen ist die Nachfrage nach Coltan rasant gestiegen und für den Abbau wird immer mehr Lebensraum zerstört. Durch das Recyceln von Handys und anderen mikroelektonischen Geräten profitieren die Gorillas gleich zweifach: der Druck auf den natürlichen Lebensraum lässt nach und für jedes Handy wird ein Betrag für ein Gorilla-Schutzprojekt gutgeschrieben.

So wird durch jedes Handy auch die Gorilla-Anlage im Kölner Zoo unterstützt.