Bauen und Wohnen, Schwanheim und Fehlheim

Die Experten des Kampfmittelräumdienstes sind im Schwanheimer Wald fündig geworden und haben zwei 50 Kilobomben aufgespürt.
05. August 2018 

Bomben im Schwanheimer Wald entschärft und abtransportiert

SCHWANHEIM, August 2018 (meli), Nachdem Luftbildauswertungen des Regierungspräsidiums Darmstadt auf eine mögliche Gefährdung durch Munitionsreste für Randbereiche des Jägersburger Waldes hingedeutet haben, hatten das zuständige Forstamt Lampertheim 2016 zusammen mit dem Waldeigentümer, der Stadt Bensheim, eine Sperrung der betroffenen Flächen des Stadtwaldes vorgenommen. Ein Jahr später begann der Kampfmittelräumdienst mit seiner Arbeit, um jegliche Gefährdung für Mensch und Tier auszuschließen.

Gestern sind Experten des Kampfmittelräumdienstes im Schwanheimer Wald fündig geworden und haben zwei 50 Kilobomben aufgespürt. Sofort wurden alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen, die Polizei sperrte die Fläche, die weit im Wald liegt, großflächig ab.

Eine Bombe befand sich etwa 50 Zentimeter tief im Waldboden, die andere lag in einer Tiefe von 1,20 Meter. Bei einer der beiden Bomben war der Zünder noch vorhanden, so dass dieser vor dem Abtransport entfernt werden musste. Am heutigen Donnerstag sind beide Bomben abtransportiert worden.

In den kommenden Wochen suchen die Experten mittels Handsonden weiter nach Munitionsresten aus dem Zweiten Weltkrieg. Schilder an den Waldeingängen und im Bereich der betroffenen Waldflächen sowie Markierungen (weiß und rot) an den Bäumen weisen auf mögliche Gefahren hin. Die Waldwege selbst sind sicher, da diese bei der Anlegung bereits auf eine Munitionsbelastung hin untersucht wurden, hier besteht also keine Gefahr.

Für Rückfragen steht Christa Engelhardt vom Team Grundstücksverkehr als Ansprechpartnerin zur Verfügung (Telefon 14-215).