Ein Hoch auf die 1. Alsbacher Weinkönigin!
Der Alsbacher Kerweverein lud zum zweiten Mal zu seinem Weinfest ins Hofgut Hechler ein
ALSBACH-HÄHNLEIN, August 2014 (pem), „Lauschiges Plätzje, nettes Schwätzje, scheene Schoppe vom Bergsträßer Troppe“, so lässt sich manche gute Stunde verleben! Alleine das Ambiente des Hofguts Hechler atmet geborgene Wohlfühlatmosphäre.
Der Alsbacher Kerweverein belebte den Innenhof des Hofgutes nun zum 2. Mal mit Straußwirtschaftsgeselligkeit.
Die „feierflexiblen“ Frauen und Männer hinterlassen ihre Spuren im Veranstaltungskalender nicht nur an den drei höchsten Lokalfeiertagen im September mit der Alsbacher Kerb. Im Advent richten sie das Lichterfest aus und mit dem sommerlichen Weinfest bahnt sich eine weitere Festtradition an.
„Es ist aber bestimmt nicht so, dass wir uns für die Kerb warm-feiern müssten“, scherzt die Vorsitzende Ingrid Winczy-Bloos. „Das Weinfest hat einen ganz anderen Charakter und gerade das fand schon im Vorjahr riesigen Anklang – wir wurden vielfach ausdrücklich um Wiederholung gebeten. Auch vom Plakat her, das das Festkomitee selber wie einen alten Stich gestaltet hat, strahlt schon diese Behaglichkeit und Beschaulichkeit aus.“
Hier pflegt man nachbarschaftliche Gemütlichkeit, keine Eventkultur – alles hat eben seinen Ort und seine Zeit, eins um das andere bereichert das Gemeindeleben. Bei allem Anklang an gute alte Dorfkrug-Zeiten brauchte jedoch niemand auf aktuelle Genüsse zu verzichten. Trendgetränke wie Aperol Sprizz, Bellini und Hugo wurden gerne kredenzt. Als gute Grundlage hatten die Küchenchefs Winzersteaks, Bratwurst und einen Käsewürfelteller im Angebot. Favoriten blieben aber doch die Rebensäfte.
Von Heppenheimer Schlossberg und Stemmler über Alsbacher Schöntal und Pfälzer Kallsteiner bis zum rheinhessischen Oppenheimer Schloss schwelgten die Kenner und Liebhaber in Geschmacksvariationen.
Doch was wäre ein Weinfest ohne eine Weinkönigin? In Alsbach ist alles etwas anders und origineller, die „Königin“ deshalb auch männlichen Geschlechts. Timo Seitz beehrte in Gefolgschaft der Weinprinzessin Karina Kaffenberger die Gemütlichkeitsrunde. Die beiden waren nicht durch Publikumsgunst in ihr glanzvolles Amt gewählt worden, sondern hatten sich den adligen Rang hart erkämpft.
Bei den Kerwe-Vereinsspielen 2013 waren Timo für den FC Alsbach und Karina für das Rote Kreuz die Erfolgreichsten.
Den monarchischen Auftritt ergänzte zur Eröffnung Bürgermeister Georg Rausch mit Grußworten, die besonders der rührigen Initiative und Einsatzfreudigkeit der Organisatoren Lob zollten. Ein bürgernaher Bürgermeister ist immer mit dabei, wenn die Bürger in fröhlicher Geselligkeit schon näher zusammenrücken.

