„Elisabeth-Grümmer-Stieg“ zu Ehren der Opernsängerin in Alsbach eingeweiht
ALSBACH-HÄHNLEIN, Mai 2014 (dz), Im Kreise vieler Alsbacher Bürger wurde am 4. April das Straßenschild „Elisabeth-Grümmer-Stieg“ durch Werner Schneider feierlich enthüllt. Geboren in Elsass-Lothringen zog Elisabeth Grümmer in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit ihren Eltern erst nach Meiningen und später nach Alsbach in die Ludwigstraße 14.
Das Interesse am Theater und Gesang weckte nicht zuletzt der Vater, welcher neben seinem Beruf als Bahnbeamter leidenschaftlicher Chorsänger am Theater in Meiningen war.
Nach dem Krieg schloss sich Elisabeth Grümmer dem Ensemble der damaligen Städtischen Oper Berlin, heute Deutsche Oper Berlin an. Doch nicht nur in Berlin, sondern auch in London und bei den Salzburger Festspielen feierte man die erfolgreiche Sängerin. Auch als sie 1957 zurück nach Alsbach zog, so musste die Bergstraße Elisabeth Grümmer mit Berlin und der Welt noch einige Jahre teilen.
Ihren letzten Auftritt bestritt Elisabeth Grümmer 1973 in ihren Jugend- und Wahlheimat Alsbach bei der 1200-Jahrfeier des Ortsteil Alsbach. Bei einem Kammermusikabend sang sie Stücke von Schubert, Brahms und Volkslieder.
Um diese große Künstlerin posthum zu ehren, wurde die Stiege zwischen Weinbergstraße und Hochstraße in Alsbach der Name „Elisabeth-Grümmer-Stieg“ verliehen.
In der Nähe des Hauses ihrer Eltern und gegenüber ihres eigenen, stieg Elisabeth Grümmer oft die Stufen hinauf zum Schloss und steht somit steht die Stiege nicht nur nicht nur symbolisch in Verbindung mit der Opernsängerin.

