Alsbach-Hähnlein

Am Wochenende ist es soweit: In Hähnlein wird Kerb gefeiert!
11. Oktober 2016 

Hejnes heiterste Gemütlichkeitstage

Die Kerb macht Jung und Alt zur Feiergemeinde vom 15. bis 17. Oktober – Die Zugabe kommt mit der Nachkerb am 22. Oktober

HÄHNLEIN, Oktober 2016 (pem), Zuhause ist es doch am schönsten – das ist jedem klar. Am schönsten feiert man das Daheimgefühl bei der Kerb jedes Jahr! Mag die Welt sich wild wirbelnd drehen: Für das Festwochenende bleibt sie in Hejne nur auf Fröhlichkeit stehen! Mit dem Dank für alles Gute und der Bitte um Tage voller friedlicher Freude stimmt der Gottesdienst am Samstag, dem 15. Oktober um 17 Uhr ein. Erst auf harte Arbeit folgt als Belohnung der Genuss, weshalb erst das Hejner Gelände vermessen und die Kerb gesucht werden muss! Die spannende schweißtreibende Traditionspflege macht alle Beteiligten durstig, aber erst wenn die Kerweborsch mit lautem Schellen rufen „Unser is die Kerb, ihr Leut!“ macht sich der Ort zum Feiern bereit. Die „Sounds“ freuen sich ab 20 Uhr mit schwungvoller Musik alle durch die Nacht zu bringen. Der Kerb zur Ehre sollte man ruhig mal wieder ein Tänzchen wagen.

Der Sonntag stellt den Höhepunkt des Festes: Beim Umzug ab 13.30 Uhr fliegen ein wenig Aufregung, viel Stolz und Freude hin und her, zwischen Akteuren und Zuschauern. Die Atmosphäre ist angefüllt von diesem seltsam unbeschreiblich guten „Zuhause-Gefühl“. Vereine und andere Gruppen haben sich ins Zeug gelegt, um aus zahlreichen Formationen den bunten „Lindwurm“ zusammen zu stellen, der sich mit viel Beifall bedacht, durch die Gassen schlängelt. Wenn er sich auflöst, will es der Brauch, dass der Kewevadder sich an seine Bürger wendet. Mit Ann-Christin Kämmerer, als weibliche Verstärkung an seiner Seite, übernimmt Sebastian Ernst diese Aufgabe. Als Souffleurpaar helfen Pascal und Katja Rechel aus. Dass es eine trockene Rede wird, wissen Yannick Schwab und Lea Schäfer als Mundschenk zu verhindern. Nach kessem Humor, Spöttelwitz, und Frozzeleien gibt man sich an der Kaffeetafel gerne ein Stelldichein. Auch der Hunger auf herzhafte kleine Snacks wird gestillt beim gemütlichen Kerwesonntagsplausch.

Auch wenn mit dem Frühschoppen am Montag ab 11 Uhr die Kerb sich dem Ende zuneigt, blasen die „Sounds“ sicher zur Untermalung kein Trübsal. Im Gegenteil, sie geben noch mal alles für ein strahlend heiteres Finale zur Krönung der schönen Kerwestunden. Mit dem deftigen Genuss einer zünftigen Grillhaxe kann man noch einen kulinarischen Glanzpunkt erleben.

Weil der letzte Schoppen ja immer zu früh kommt, hat die Hejner Festkultur von jeher Abmilderung geschaffen, denn es gibt ja noch die Nachkerb. Am 22. Oktober lässt man bei Schmaus und Schwof in der Halle die Erinnerungen am besten in die Vorfreude auf die Kerb 2017 übergehen!