Moderne Lasertechnik ermöglicht ungewohnten Blick auf den Frankenstein
Vortrag am 4. November im Eberstädter Ernst-Ludwig-Saal mit Dipl.-Ing. Michael Müller
DARMSTADT-EBERSTADT, Oktober 2015 (meli), Dipl.-Ing. Michael Müller vom Geschichtsverein Eberstadt/Frankenstein hat mit einem hochwertigen und hochauflösenden Laser-Scanner die gesamte Burg von innen und außen vermessen. Das Ergebnis ist nun ein dreidimensionales Modell der Ruine, das von allen Seiten betrachtet werden kann und aus bis zu 100 Millionen Messpunkten zusammengefügt ist.
Längs- und Querschnitte durch die Gebäude lassen nicht nur sonst unsichtbare Mauern und Gewölbe erkennen, sondern zeigen feinste Strukturen im Millimeterbereich, was eine herkömmliche Filmkamera nicht zu leisten vermag. Für die Erforschung der Baugeschichte der Burg sind diese Arbeiten von hohem Wert und haben eine Reihe neuer Erkenntnisse erbracht.
Die Vermessung fand an mehreren Tagen im letzten Januar statt, doch die Auswertung benötigte viele Monate. Der Vortrag des Geschichtsvereins ist wie immer ohne Eintritt.
Näheres über den Geschichtsverein: www.eberstadt-frankenstein.de

