Natursportler feiern mit Lust und Leine
Der Angelsportverein Bickenbach lockte viele Gäste an den Erlensee
BICKENBACH, August 2012 (pem), Als „Gourmet-Event“ soll es inzwischen in verschiedenen Terminkalendern verzeichnet stehen. Wer einmal hier war, will sich das ASV-Sommerfest nicht entgehen lassen. Die „Fangemeinde“ wächst: alljährlich werden Ausflugsradler zu spontanen Mitfeierern.
Als Genussradler, führte der Weg sie zum Erlensee, um der wunderbaren Landschaft willen, dem Bergstraßenblick und der großen renaturierten Moorlandschaftsumgebung zu liebe. Als Gaumenfreudengenießer blieben sie, viel länger als nur eine Imbisspause. Wieder ein paar Eingeweihte mehr, die entdeckt haben was das Fest der Petrijünger so unverwechselbar macht. Was hat der ASV, das kein anderer Verein hat? Das Schmackofatz-Räuchermeister-Team. Vergessen Sie die leckersten Forellen, die Sie bis dato verspeist haben, die Erinnerung erlischt ohnehin, wenn Sie einen Fisch gekostet haben, der zart auf der Zunge zergeht und herzhaft vollmundig und pikant schmeckt; eben Schmackofatz!
Das Würzgeheimnis wird eisern gehütet- selber nachzuahmen schlägt fehl. Schmackofatz gibt’s nur beim ASV (oder privat bei Buchung der Räucherexperten): Aber Schmackofatz setzt den Siegeszug durch die Gutelauneküche fort: Premiere 2012 hatte Schmackofatz-Bauchfleisch, denn auch Angler schauen kulinarisch schon mal über den Seerand hinaus!
Unkomplizierte Aufgeschlossenheit zeichnet die Vereinsmitglieder aus und prägt die harmonische Atmosphäre des Vereinslebens. Im sportlichen Miteinander und bei vielen zusätzlichen Aktivitäten fühlen sich hier die Generationen von Jugendabteilung bis Ehrenmitglied wohl. Bei aller ausgelassenen Stimmung sind die Feste an ihrer Wurzel auch immer ein wenig Naturdank!
Als offenherzige Gastgeber sind die Vereinsmitglieder darauf  bedacht, den Besuchern etwas zu bieten: Die Tombola bringt ein wenig Spannung, denn als Hauptpreis winkt ein Fahrrad. Für die gelungene Abendunterhaltung garantieren „Take2“ mit unsterblichen Melodien zum Schmachten, Schunkeln und Swingen. 
Eine besondere Attraktion hatten sich die Fest-Organisatoren aus der Nachbarschaft eingeladen: Die Zwingenberger Hobby-Schmiede Christiane und Horst Hechler schlugen ihre Holzkohle-Esse auf, um das Publikum über ihre Kunst des Freiformschmiedens Staunen zu lassen. Mit Zangen, Amboss, und gezielt kraftvollen Hammerschlägen entstehen unter den geschickten Händen des hauptberuflichen Bauingenieurs Messer, Flaschen- und Brieföffner, Laternenhalter, kräftige Zeltheringe, Fibeln, Gürtelschnallen und kleine Glückshufeisen. Das Ehepaar tummelt sich sonst auf Mittelaltermärkten und weiß noch viel über die Zunft zu erzählen. Als Souvenir für den Verein arbeitete Horst Hechler an einem kapitalen Wels. Dekorativ wird das Schmiedewerk die Wand des Vereinsheims zieren, ein anderer Hechler-Fisch hängt schon. So geht auch künftig an allen Leinen und Haken das Anglerglück nicht aus – Petri heil und Petri dank!
Fotogalerie:
Alle Fotos von Stefan Oelsner.
[nggallery id=24]
Dieser Artikel erschien in der August-/Septemberausgabe des Melibokus Rundblick (Nr.157).

