Fotogalerien, Seeheim-Jugenheim

Feuerwehrautos, gutes Wetter und super Essen - das alles und noch viel mehr bot das Familenfest der FFW Jugenheim.
25. Juni 2016 

Technik erleben, Gemütlichkeit genießen

Information und Geselligkeit verbanden sich beim Familienfest der Jugenheimer Feuerwehr

SEEHEIM-JUGENHEIM, Juni 2016 (pem), “Die Feuerwehr kennt doch jedes Kind! Aber eigentlich wissen die meisten gar nicht so genau, was wir machen “, stellt Niklas Zimmermann fest. “Den wenigsten ist klar, dass wir ehrenamtlich als Verein tätig sind, in den jeder eintreten kann!“ Die Präsenz für Sicherheit „an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden am Tag“ erfordert Engagement, denn die Zeiten sind vorüber, das in einem Ort die männliche Bevölkerung per Erlass dazu verpflichtet war dem Brandschutz zu dienen. Die Aufgaben sind vielfältiger geworden, Schulungen und Fortbildungen sind nötig, das erhöht den Reiz und die Anforderungen zugleich. Es lohnt sich also die Floriansjünger wirklich näher kennenzulernen – bevor es ernst wird.

Der Jugenheimer Ortsverband gestaltet dafür einen höchst angenehmen Rahmen mit seinem jährlichen Familienfest. „Es ist ein wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit“, bestätigt Dominik Dieter. „Wir haben in der Vergangenheit immer positive Erfahrungen gemacht dadurch neue Mitglieder zu gewinnen, oft neu Zugezogene, als Quereinsteiger, mehr aber noch im Bereich des Nachwuchses.“ Christine Hofmann, die wie die beiden anderen Mitglied der Jugendabteilung, erklärt: “Unser Plan geht auf, bei dem Fest allen Altersgruppen etwas zu bieten, und auch diesmal ist alles wunderbar gelaufen und die Stimmung war absolut super!“

Das Erleben stand im Mittelpunkt. An kein Alter ist die Faszination für die Fahrzeuge gebunden. Mit fachkundiger Erläuterung war der Fuhrpark zur Besichtigung für Groß und Klein frei gegeben. Bei Führungen durch das Gerätehaus erfuhren Besucher anhand der Ausrüstung über Betriebsabläufe und Einsatzarten der Wehr. Weil der beste Einsatz der ist, der nicht stattfinden muss, nutzte die Wehr die Gelegenheit mit Schriftmaterial und in persönlichen Gesprächen über Brand- und Unfallprävention aufzuklären und Sicherheitstipps zu geben. Den nachhaltigsten Eindruck nahm man aus dem Bereich Sicherheit im Straßenverkehr mit. In Simulatoren erlebte man einen Aufprall sowie einen Unfall mit Überschlag.

Mit gespannter Aufmerksamkeit und einem Quäntchen Bewunderung verfolgte vor allem das junge Publikum die Demonstration der Altersgenossen. Jugendabteilung und die Kinderfeuerwehr trainieren regelmäßig in den wöchentlichen Übungsstunden die Handhabung der Geräte und das korrekte Verhalten beim Sichern, Bergen und Retten. „In den letzten vierzehn Tagen haben wir uns intensiv darauf vorbereitet, die verschiedenen Löschangriffe und eine Personenrettung zeigen zu können“, berichtet Christine Hofmann. Mit Erfolg, denn man sah absolut routinierte und souveräne Kids in Action!
In gelungener Weise verband man den Informationsrundgang dann mit der gemütlichen Entspannung. Vom guten Vereinsleben zeugt, dass man sich selber als „Familie“ fühlt, in der jeder bei Bedarf neue „Jobs“ übernimmt. Die Wehrleute bewiesen, dass sie auch das Herdfeuer beherrschen. Die Jugendabteilung – vermutlich durch FFW-Freizeiten an Versorgungsaufgaben trainiert, steuerte die süße Ergänzung mit Puffern, Crêpes und Eis bei. Zur Gute-Laune-Musik gab den angeregten Schwätzchen einen beschwingten Hintergrund, doch auf der Hüpfburg suchten sich die kleinsten Festbesucher lieber ihren eigenen Vergnügungstakt. Bei der enormen Zahl zufriedener Gäste, die sich bestens unterhalten und durch ein bisschen mehr „Inisderwissen“ bereichert fühlen, stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Vereinsvorsitzende Horst Kuhnke auch in diesem Jahr die Mitgliederliste wird verlängern können.

Fotos: Melibokus Rundblick
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