Alsbach-Hähnlein

Wieder im Dienst - das altbewährte immer gut gelaunte Kerweteam: Mundschenk Manfred Nickels (li) und Kerwevadder Willi Dörner.
30. August 2013 

Vereinte Feierkraft voraus!

Vom 31. August bis 2. September feiert Alsbach Kerb

ALSBACH-HÄHNLEIN, August 2013 (pem), Bevor man Feste feiern kann, fängt alles mit feste arbeiten an! Das gilt auch für die Kerb. Aber dafür gibt es in Alsbach ja die gut organisierten „Hobby-Profis“.

Die fleißigen Helfer haben sich im Vorfeld schon in „Spezialistenteams“ zusammen gefunden. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail und wer seinen Gästen unvergesslich schöne Stunden bieten möchte, überlässt natürlich nichts dem Zufall.

Federführend als Ausrichter ist der Alsbacher Kerweverein: Planen, Ärmel aufkrempeln und anpacken – so geht es zu bei den tüchtigen Frauen und Männern. Die Kopfarbeiter geben ihr Bestes im Redaktionskreis, die Handwerker zimmern die Bühnendekoration und drei Gruppen kümmern sich um den kreativ-sportlichen Anteil des Programms.

Das traditionelle Schubkarrenrennen, das sich an die Eröffnung mit dem Kerwebaumstellen am Samstag anschließt, betreut ein eigenes Team. Noch rasanter und spannend bis zur Siegerehrung ist das Bobbycarrennen am Sonntagmorgen. Anmeldungsabwicklung, Sicherheitsprüfungen, Streckeneinrichtung – auch hier gibt es für den reibungslosen Ablauf und ein ungetrübtes Sportvergnügen eine Menge zu tun für die unermüdlichen Mitglieder. Immer wieder mit neuen Ideen gewürzt, werden die Vereinsspiele, die den Sonntagnachmittag für Groß und Klein erlebnisreich und bunt gestalten. Hart arbeiten muss auch der Bürgermeister, aber vielleicht genügt ja schon ein einziger kräftiger Schlag ins Fass, um den Gerstensaft zum Strömen zu bringen. Mit dem Bieranstich nimmt die Kerb ihren Lauf und das Feiern hört bis zum Montag nicht auf! Samstagabend lässt sich Alsbach herzhafte Speisen und gute Tropfen schmecken, die „Kinzigtaler Spitzbuben“ spielen dazu und gerne tanzt man da, wie der Lumpen am Stecken! Zum Schnabulieren und Durchprobieren laden die bewährten kulinarischen Verführer Alsbachs ein: Der Karnevalverein eröffnet seine Kerwe-Cocktailbar wieder, TCA, evang. Kirchengemeinde, DRK und FCA ergänzen das Buffet. In der Runde gastronomischer Leckereien ist auch der Förderverein der Melibokusschule diesmal dabei.

Die stillere Seite des Feierns und der intensiven Freude erfährt man beim ökumenischen Gottesdienst am Sonntagmorgen. Mit guten Gesprächen kann man daran noch beim Frühschoppen anknüpfen.
Als Flaneur oder Händler darf man sich auf der Bickenbacher Straße tummeln, die sich in das Flohmarktareal verwandeln wird.Die Einnahmen der Standgebühr aus den erfahrungsgemäß schwunghaften Handel mit allem was den einen entbehrlich und den anderen begehrlich scheint, gehen als Spende an die Kinderkrebshilfe.

Das muntere Alsbacher Feiervolk wartet gespannt auf den frühen Sonntagnachmittag. Ein Glanzlicht der Rhetorik steht an für die Gäste bei der Ansprache ihres Kerwevadders. Der altgediente „Spricheklobber“ mit seinem spitzzüngigen Lokalhumor hat seinen Dienst am Lachbedürfnis der Alsbacher und ihrer Gäste nochmals verlängert: Kerwevadder Willi Döner hält wieder die Kerweredd; assistiert von Mundschenk Manfred Nickels.

Der Nachmittag wird wie im Flug vergangen sein mit den originellen Spielen und Aktivitäten, die sich die Alsbacher Vereine zur besten Unterhaltung ihres Publikums ausgedacht haben. Die Abendunterhaltung kommt klangstark und stimmungsvoll von den „Kinzigtaler Spitzbubn“. Selbstverständlich steht wieder die Einladung zum Schlemmen und Schwofen!

Wegen großen Erfolgs wird das Festwochenende verlängert, denn Montag ist Kerwe-Abschieds-Feiertag. Jetzt atmen auch alle Helfer und Organisatoren entspannt durch, die wieder einmal ihre Gastgeberrolle souverän gemeistert haben! In allen Alsbacher Lokalen hebt man noch so manches Gläschen mit dem Prosit der Gemütlichkeit und lächelnder Erinnerung an die schnell vergangene schöne Zeit!