Bauen und Wohnen, Gernsheim und Ried

Mitarbeiter und Vorgesetzte der Firma Jäger freuen sich über den gelungenen Spatenstich. Foto: Stefan Oelsner
21. Oktober 2013 Anzeigensonderveröffentlichung

Von Groß-Rohrheim nach ganz Europa: Franz Jäger GmbH investiert an neuem Standort in die Zukunft

Im Industriegebiet der Riedgemeinde entsteht ein hochmodernes Fenster- und Türenwerk

GROSS-ROHRHEIM, Oktober 2013 (dec), Der Traum jeder Gemeinde – Sichere Arbeitsplätze in einem mittelständischen Unternehmen direkt vor der Haustür: Dieser Wunsch geht für die Gemeinde Groß-Rohrheim nun in Erfüllung. Auf einem 20.000 Quadratmeter großen Areal im Industriegebiet direkt an der B44 errichtet der Bibliser Unternehmer Franz Jäger ein hochmodernes Fenster- und Türenwerk. Mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ab dem kommenden Frühjahr in den neuen Gebäuden arbeiten, weiteres Wachstum zeichnet sich ab.

Dementsprechend freudig strahlten die Gesichter aller Verantwortlichen beim symbolischen Spatenstich am 24. Juli 2013. Neben den Vertretern der Gemeinde Groß-Rohrheim, darunter Bürgermeister Rainer Bersch sowie Gemeindevertretervorsteher Walter Öhlenschläger, ließ es sich auch Landrat Matthias Wilkes nicht entgehen, Franz Jäger und seinem Team selbst zu gratulieren.

Mehr als sieben Millionen Euro investiert der engagierte Unternehmer in den zukunftsorientierten Standort – obwohl ihm der Weggang aus Biblis durchaus schwerfiel: „In Biblis konnten wir nicht mehr weiter expandieren. In den letzten Jahren mussten unsere Nachbarn wie Elektro Schlappner, Farben Kissel und die Kleingärtner viel Geduld mit uns aufbringen, wenn wir LKW auf der Straße entladen mussten und ähnliches. Die direkte Anbindung an die B44 und die Größe des Areals sprachen eindeutig für Groß-Rohrheim.“ Gerade die Anbindung an das Verkehrsnetz spielt für die Franz Jäger GmbH eine außerordentliche Rolle. Schließlich beliefert das Unternehmen Händler in ganz Deutschland und auch in zahlreichen Nachbarländern mit Haustüren, Rollläden, Wintergärten und Fenstern in höchster Qualität. Und auch ganz regional setzte sich Franz Jäger für eine gute Infrastruktur ein: Eine wesentliche Bedingung für seine Investitionen im Industriegebiet war der Erhalt der Brücke in Richtung Klein-Rohrheim. Auch wenn in den nächsten Jahren die Umgehungsstraße Klein-Rohrheim kommen sollte, können die Beschäftigten weiterhin auf direktem Weg nach Groß-Rohrheim fahren.

Der Zeitplan zur Realisierung des Bauprojekts ist sehr ehrgeizig: Bis Weihnachten sollen sowohl Produktions- als auch Verwaltungsgebäude stehen. Insgesamt 7.000 Quadratmeter Fläche werden dabei bebaut.

Im Anschluss daran folgt die Installation der leistungsfähigen Produktionsanlagen. Sie entsprechen modernsten Standards und mit ihrer Hilfe werden zukünftig mehr als 500 Fenster pro Tag sowie alle weiteren Produkte des Unternehmens gefertigt werden. Entscheidend zum Erfolg des Bibliser Unternehmers tragen aber seine Mitarbeiter bei, wie er betont: „Qualifizierte Facharbeiter in der Produktion und im kaufmännischen Bereich ermöglichen unseren Erfolg. Regelmäßig bilden wir aus diesem Grund auch junge Menschen in unterschiedlichen Lehrberufen aus.“

Sicher war dieses Engagement auch für die Verwaltung der Gemeinde Groß-Rohrheim und im Kreis ausschlaggebend für die schnelle Bearbeitung aller Anträge. In nur acht Wochen erteilte das Bau- und Liegenschaftsamt die Baugenehmigung. Keine Sondererlaubnis benötigt das Unternehmen zukünftig für erweiterte Produktionszeiten: Der neue Standort liegt nun in einem reinen Industriegebiet und hier besteht die Möglichkeit, an sieben Tage die Woche zu produzieren.

Ganz verzichten auf das Engagement der Familie Jäger muss übrigens auch die Gemeinde Biblis nicht: Über das idyllische Hofgut „Jägerhof“ im Bibliser Wald, das der Unternehmer geschmackvoll renovierte, bleibt er auch zukünftig der Gemeinde verbunden.

Sohn Sebastian bietet hier nicht nur Reit- und Fahrturniere auf höchstem Niveau. Auch die Gastronomie des Jägerhofs und seine einmalige Kulisse für private Feiern und Firmenevents sind weit über die Grenzen der Bergstraße und des Rieds hinweg bekannt. Sohn Sascha hält Biblis ebenfalls die Treue: Er wird ein eigenes, unabhängiges Unternehmen am bisherigen Standort der Franz Jäger GmbH weiterführen.

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Unser Foto zeigt (v.li.) den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Walter Öhlenschläger, den Ehrenbeigeordneten Karl Lutz, Landrat Matthias Wilkes, den Geschäftsführer Franz Jäger, Bürgermeister Rainer Bersch, Architekt Rainer Tiede und Andreas Leister vom Generalunternehmer Goldbeck. Foto: Stefan Oelsner