Bensheim, Schul-News

Die Holztechnikklasse präsentiert stolz ihre Abschlussarbeiten.
02. Juli 2017 

Stolze Absolventen des Berufsgrundbildungsjahr Holztechnik

Außerdem verabschiedete die Heinrich Metzendorf Schule die Absolventen der Fachhochschulreife und des Fleischerhandwerks

BENSHEIM, Juli 2017 (meli), Das kooperative Berufsgrundbildungsjahr Holztechnik kann erfolgreich auf das vergangene Schuljahr zurückblicken. Kurz vor Ende des Schuljahres haben die Vollzeitschüler der Klasse im 4. Lernfeld ‚Kleinmöbel herstellen‘ im berufspraktischen Lernbereich bei den Fachlehrern Thomas Freudenberger und Hubertus Gärtner ein sowohl funktionelles als auch farb- und formschönes Dielenmöbel fertiggestellt. Das Werkstück wurde begleitend zum praktischen Werkstattunterricht im berufstheoretischen Bereich geplant und parallel im Werkstattunterricht hergestellt. Die Schülerinnen und Schüler beenden mit dieser Schulform gleichzeitig das erste Aus-bildungsjahr zum Tischler und gehen fachlich gut vorbereitet gemeinsam in das zweite Jahr der Ausbildung. Der Fachbereich Holztechnik wünscht allen Absolventen einen erfolgreichen weiteren Weg auf dem nun anschließenden Abschnitt der dualen Ausbildung, die in zwei Jahren zum Gesellenbrief des Tischlers und der Tischlerin führen soll.


Verabschiedung der Absolventinnen /Absolventen der Fachoberschule der Heinrich Metzendorf Schule im Bürgerhaus Bensheim

BENSHEIM, Juli 2017 (meli), Nach einem sommerlichen Sektempfang eröffneten die beiden Absolventinnen Anne Baumgärtner und Kristina Sokolov die feierliche Abschlussveranstaltung zur Zeugnisübergabe im Rahmen der Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule der Heinrich Metzendorfschule.

Schulleiter Wolfgang Freudenberger begrüßte im Bürgerhaus Bensheim alle Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule (FOS) und geladenen Gäste zur Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen. Er gratulierte den Schülerinnen und Schülern herzlich und ging in seiner Rede auf die Jugendstudie „Generation What“ ein, indem er zentrale Befunde hinsichtlich typischer Denk- und Verhaltensweisen von Jugendlichen unserer Zeit aufzeigte. Den Absolventinnen und Absolventen gab er den Rat mit auf ihren weiteren Lebensweg, Verantwortung für sich selbst und für unsere Gesellschaft zu übernehmen und sich vielfältig zu engagieren. Der Leiterin der Schulform Martina Jost und FOS-Koordinator Mark Hill war es ein ganz besonderes Anliegen, den Absolventinnen und Absolventen eine Lebensweisheit mit auf den Weg zu geben: Echtes Wissen ist, das, was man weiß als Wissen und das, was man nicht weiß, als Nichtwissen zu erkennen. Sie illustrierten diesen Sinnspruch anhand eines lebendig dargestellten Sketches. Zudem dankten sie den Klassenlehrern Frau Gunkel, Herrn Bickelhaupt und Herrn Herms sowie allen anderen Lehrkräften und der Sozialpädagogin Christine Ludwig für ihren engagierten Einsatz. Ebenso bedankten Sie sich bei den engagierten Absolventinnen und Absolventen, die im Vorfeld und insbesondere auch an diesem Abend für einen gelungenen Ablauf gesorgt haben.

Der ehemalige FOS-Absolvent Andreas Hechler ging in seiner Rede auf seinen beruflichen Werdegang beginnend von seiner Ausbildung an der HMS über seine Zeit in der FOS an der HMS, sein Studium in Darmstadt bis hin zu seiner beruflichen Selbstständigkeit ein.

Der Schulsprecher und FOS-Absolvent Jan Hendrik Roth dankte allen Lehrkräften für die schöne und erfolgreiche Zeit an der HMS.

Nach der klassenweisen Übergabe der Abschlusszeugnisse durch die Klassenlehrer ehrte der Schulleiter Wolfgang Freudenberger die besten Absolventinnen/Absolventen der jeweiligen Klassen: Jeanine Schwinn, Jo Tilman Usleber, Carsten Schmidt, Lukas Henkes und Marius Metzner.

Die Klassensprecher dankten ihren Klassenlehrern in einer kleinen Rede und übergaben Präsente.

Durch das bunte und abwechlungsreiche Rahmenprogramm führten die beiden Absolventinnen Anne Baumgärtner und Kristina Sokolov.

Den sehr gelungenen Abend rundeten ein Buffet mit musikalischer Untermalung und lebendigen Gesprächen in weiteren schönen gemeinsamen Stunden ab.


Ausbildung im Fleischerhandwerk – Hier geht es längst nicht mehr nur um die Wurst – Erfolgreicher Abschluss der 3-jährigen Ausbildung im Fleischerhandwerk

BENSHEIM, Juli 2017 (meli), Sie arbeiten mit Phantasie und Kreativität, sind Berater, Dienstleister und vor allem – sie wissen was schmeckt: Fleischer und Fleischereifachverkäuferinnen sind gefragte Spezialisten.

Am 22. Juni 2017 bekamen die Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk mit Schwerpunkt Fleisch und die Fleischer an der Heinrich Metzendorf Schule ihre Abschlusszeugnisse und die Bescheinigung zur bestandenen Gesellenprüfung überreicht. Alle Prüflinge schlossen ihre Ausbildung erfolgreich ab. Pascal Brems (Metzgerei Kipfstuhl, Bürstadt), Florian Öhlschläger (Metzgerei Schmitt, Fürth), Mirco Seibel (Metzgerei Vollrath, Lindenfels) und Maxim Stiben (Metzgerei Hornung, Lautertal) erlernten den Beruf des Fleischers, Antonella Petrillo (REWE-Center, Heppenheim) den der Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Fleisch.

In der dreijährigen Ausbildung entscheiden sich die Fleischer zwischen den drei Schwerpunkten Schlachten, Verkauf und Herstellen von Konserven. Darüber hinaus lernen sie eine abwechslungsreiche Bandbreite ihres Berufes kennen. Hierzu gehört das Zerlegen und Zuschneiden von Fleisch mit anschließender Veredelung zu küchenfertigen Spezialitäten, das Herstellen von Wurstspezialitäten, Feinkost und Konserven, sowie Lebensmittelkunde, Lebensmittelrecht und Hygienevorschriften.

Das Kerngeschäft der Fleischereifachverkäuferin ist das Bedienen und Beraten von Kunden. Abwechslung bringen das Herstellen von Feinkostsalaten und küchenfertigen Gerichten, das Legen und Garnieren von Aufschnitt- und Buffetplatten, der Partyservice und das Herstellen von Präsentkörben, das Dekorieren von Theke und Ladenlokal sowie Ernährungslehre, Lebensmittelkunde und Hygienevorschriften.

Bei der Gesellenprüfung wird den angehenden Gesellen Geschicklichkeit in allen diesen Bereichen abverlangt und vor den fachkundigen Augen des Prüfungsausschusses präsentiert.

Klassenlehrer Andreas Potocnik und Abteilungsleiterin Sabine Gnauck, sowie der Prüfungsausschuss, bestehend aus der Vorsitzenden Jaqueline Reinig, den Fachlehrern Silke Brose und Christian Rauth, Frau Petra Middendorf-Kipfstuhl sowie Robert Bräuer verabschiedeten die Auszubildenden mit zukunftsweisenden Worten. Eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Handwerksberuf sei ein erster Meilenstein für den Start in ein erfolgreiches Berufsleben. Die durchgängig guten Prüfungsergebnisse zeugen von Engagement und Interesse der angehenden Fachkräfte an dem interessanten und vielseitigen Berufsbild. So ist es nicht verwunderlich, dass sich die Absolventen entschlossen haben, in ihren erlernten Berufen zu verbleiben. Alle haben eine Anschlussbeschäftigung gefunden oder arbeiten weiterhin in ihren ehemaligen Ausbildungsbetrieben.

Attraktive Perspektiven
Das Fleischerhandwerk bietet nicht nur eine Ausbildung mit Zukunft, sondern auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen.
Als Fleischer/-in kann eine Weiterbildung zum/zur Techniker/-in angestrebt oder die Meisterprüfung abgelegt werden. In der heutigen Zeit ist die Nachwuchssorge groß und viele Betriebsinhaber sind auf der Suche nach einem Nachfolger für ihre Metzgerei. Wer die Ausbildereignungsprüfung ablegt, kann außerdem die Betreuung von Auszubildenden übernehmen. Auch als Fleischereifachverkäufer/-in bestehen nach der Ausbildung verschiedene Optionen, sich beruflich weiterzuentwickeln. Zum Beispiel mit einer Weiterbildung als Handelsbetriebswirt/-in oder Handelsfachwirt/-in. Und natürlich bietet auch hier die Selbständigkeit eine spannende Perspektive, vor allem in den Bereichen Catering und immer mehr zunehmend im Außer-Haus-Verzehr und Imbiss.
An der Heinrich Metzendorf Schule Bensheim findet die schulische Ausbildung in eigens dafür ausgestatteten Fachräumen einer Fleischerei statt.