Bensheim, Urlaub und Reisen

18 junge Menschen leisten acht Monate lang einen weltwärts-Freiwilligendienst.
03. August 2015 

„Auf Wiedersehen Deutschland – Namaste Indien“

BENSHEIM, August 2015 (meli), 18 junge Menschen machen sich Anfang August auf den Weg in Projekte nach Indien und erstmals auch auf die Philippinen. Dort leisten sie acht Monate lang einen weltwärts Freiwilligendienst und bringen sich in Partnerprojekte der Karl Kübel Stiftung (KKS) ein. Heute wurden die Freiwilligen bei ihrer Entsendefeier im Alten Kurfürstlichen Gymnasium (AKG) in Bensheim offiziell verabschiedet.

Weit über 100 Gäste kamen und informierten sich über das Freiwilligenprogramm der Bundesregierung, an dem sich die Stiftung seit 2008 beteiligt. Die jungen Leute hatten ein unterhaltsames Bühnenprogramm gestaltet, bei dem sie unter anderem ihre intensiven Vorbereitungskurse für den Auslandsaufenthalt darstellten.

„Wir sind schon aufgeregt, die Spannung steigt. Wir können es noch gar nicht so richtig realisieren, dass es bald losgeht“, beschreiben Luisa Hogrebe und Fenja Sürken während der Feier. Die beiden gehen gemeinsam als Tandemteam ins Projekt Dumlog nach Cebu auf den Philippinen. Dort erhalten sie einen Einblick in die Entwicklungszusammenarbeit und werden mit Jugendlichen vor Ort deren Freizeit gestalten, Computerkurse für Erwachsene geben, das Projekt dokumentieren und weitere soziale Aufgaben übernehmen. Eine Zeit voller Herausforderungen liegt vor den jungen Freiwilligen, die alle, bis auf eine Ausnahme, gerade ihr Abitur abgeschlossen haben. Nun müssen sie ihr Durchhaltevermögen und ihre Belastungsgrenzen unter Beweis stellen.

Die Stiftung hat die Feier auch dazu genutzt, auf das vorangegangene weltwärts-Jahr zurückzublicken und den Rückkehrern, den jetzt ehemaligen weltwärts-Freiwilligen, für ihr Engagement zu danken. Denn nach dem Auslandsaufenthalt engagieren sich viele von ihnen in der Öffentlichkeit, halten Vorträge oder wirken bei Projektwochen mit.

Zu den Aufgaben in Indien wird es gehören, ‚Spoken English‘ zu unterrichten. Auf lebensnahe spielerische Weise werden die Freiwilligen in ländlichen Regionen Erwachsene und Kinder zum Gebrauch der englischen Sprache motivieren. Zwar wird in den Gegenden Südindiens, in denen die Freiwilligen leben werden, zumeist Tamil, Kannada oder eine andere Regionalsprache gesprochen, doch für einen guten Schulabschluss ist dort auch Englisch als Amtssprache wichtig. Die Freiwilligen werden während ihres Aufenthalts in Internetblogs über ihre Erfahrungen berichten. Mehr Informationen und die Links zu den Blogs finden Interessierte unter www.kkstiftung.de.