Seeheim-Jugenheim

Beim Eintreffen der Seeheimer Feuerwehrleute zu einem gemeldeten Mülleimerbrand im Gebäude stellte sich heraus, dass dieser bereits gelöscht war. Foto: FF Seeheim/Rossmann
11. März 2021 

„Brennt Mülleimer im Gebäude“

Nächtliche Einsatzmeldung für die Seeheimer Blauröcke

SEEHEIM-JUGENHEIM, März 2021 (mawe), Einige Einsätze meist kleinerer Art hatte die Freiwillige Feuerwehr Seeheim in den vergangenen Wochen zu bewältigen. Darunter befand sich etwa ein auf eine Telefonleitung gestürzter Ast im Ortsteil Stettbach, der vom Korb der Seeheimer Drehleiter aus mit der Kettensäge entfernt wurde.

Grünes an ungünstiger Stelle gab es wenige Tage später auch in Seeheim im Bereich der Straße Im Schecken, wo die Einsatzkräfte das Gleisbett der Straßenbahn von einem dort nicht hingehörenden Baum befreiten.

Zudem unterstützten die ehrenamtlichen Brandschützer von der Bergstraße ihre Kollegen aus dem nahen Pfungstadt-Eschollbrücken beim Brand eines Fahrzeugunterstands. Der Seeheimer Einsatzleitwagen, die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug standen in Bereitschaft, um – wenn benötigt – mit ins Einsatzgeschehen einzugreifen, was aber nicht eintrat.

Weitere Alarmierungen: Hilfe für den Rettungsdienst beim Transport eines Patienten aus dem ersten Stock per Drehleiter mit spezieller Trage, Beseitigen zweier Ölspuren im Ortsgebiet sowie Rauspumpen und Wegsaugen von Wasser im Keller.

Vor wenigen Tagen wurde der Seeheimer Feuerwehr ein starker Gasgeruch in der Frankensteiner Straße im Ortsteil Malchen gemeldet, das Ausmessen der Einsatzstelle mit entsprechenden Geräten blieb jedoch zunächst ohne Ergebnis. Später stellte sich heraus, dass der Gestank wahrscheinlich mit der Demontage eines Gastanks zusammenhing, bei der verunreinigtes Wasser aus dem Behälter ins Erdreich gelangte, wofür sich die verursachende Firma nun verantworten muss.

„Brennt Mülleimer im Gebäude“ war die Einsatzmeldung für die Blauröcke dann am vergangenen Freitag gegen drei Uhr nachts. Beim Eintreffen am Ort des Geschehens war der Papierkorb bereits gelöscht, zur Sicherheit schauten die Einsatzkräfte noch einmal nach, ob wirklich keine Gefahr mehr bestand. Dies war der Fall, so dass man wieder die Heimfahrt ins Gerätehaus antrat.