Alsbach-Hähnlein

Udo Exner und Matthias Schmidt erhielten das silberne Brandschutzehrenzeichen. Foto: soe
14. November 2016 

Ehrungs- und Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Alsbach

Dr. Marcus Jung bedankte sich für die großzügigen Spenden zur Anschaffung der neuen Rollcontainer

ALSBACH-HÄHNLEIN, November 2016 (he), Alljährlich lädt der Verein und die Einsatzabteilung sämtliche Feuerwehrmitglieder und deren Partnerinnen/Partner, sowie Landrat Klaus-Peter Schellhaas, Mitglieder des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung, aber auch die DRK-Ortsvereinigung und Feuerwehr-Führungskräfte des Kreises ein, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Vom Verein wurden Ehrungen aufgrund längerer Mitgliedschaft vorgenommen, vom Gemeindebrandinspektor Holger Wildner bzw. dessen Stellvertreter Dr. Marcus Jung jeweils Beförderungen, die ausgesprochen wurden aufgrund langer Zugehörigkeit in der Abteilung der Aktiven in Verbindung mit der Absolvierung von Lehrgängen.

In diesem Jahr wurden auch besondere, nicht alltägliche Beförderungen zum Brandmeister und Oberbrandmeister von Kreisbrand­inspektor Ralph Stühling vorgenommen, der als Kreisverbrandvorsitzender auch zwei Silberne Brandschutzehrenzeichen verliehen hat. Udo Exner und Matthias Schmidt erhielten nach über 25-jähriger Zugehörigkeit in der Abteilung der Aktiven, die von der hessischen Landesregierung verliehenen silbernen Brandschutzehrenzeichen, die Ralph Stühling mit einer Anerkennung verlieh. Es gratulierte auch Kreisbeigeordneter Marco Hesser in Vertretung des Landrates mit den Worten: „Daran sollten sich andere Bürgerinnen und Bürger ein Beispiel nehmen; das ist die Erfüllung eines ehrenamtlichen Engagements, das auch noch Spaß macht“. Kreisbeigeordneter Marco Hesser bedankte sich im Namen des Landkreises für die hervorragende Arbeit der Feuerwehr und hob hervor, dass Städte und Gemeinden stolz sein können, eine derart schlagkräftige „Standby“-Truppe das ganze Jahr hindurch ohne Personalkosten vorhalten zu können. Allerdings müsse die Feuerwehr auch anerkennen, dass Städte und Gemeinden erhebliche finanzielle Mittel „in die Hand nehmen“, um Feuerwehrgerätehäuser zu bauen, zu unterhalten und zu sanieren, Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge anzuschaffen und zu unterhalten. Nach Worten von Marco Hesser ist dies „ein gegenseitiges Geben und Nehmen, so ist es gut, so solle es bleiben“.

Gemeindebrandinspektor Wildner und Stellvertreter Dr. Jung beförderten Nick Merschroth und Maja Teller zum Feuerwehrmann-Anwärter bzw. Feuerwehrfrau-Anwärterin. Frank Fornoff und Christoph Staudt wurden zum Feuerwehrmann und Karina Kaffenberger zur Feuerwehrfrau befördert. Den Rang des Oberfeuerwehrmannes erhielten Christian Born, Ahment Bozpapagan, Jonas Fornoff und Jan Seidlitz. Alexander Widmann wurde nach bestandenen 14-tägigen Gruppenführerlehrgang in Kassel zum Löschmeister befördert. Wehrführer Christoph Dörr wurde zum Brandmeister befördert und Dr. Marcus Jung zum Oberbrandmeister.

Vereinsvorsitzende Bettina Götz ehrte folgende Kameraden aufgrund 10-jähriger Mitgliedschaft: Benjamin Friedrich, Felix Kirmaier, Nikolaus Rieskamp und Dieter Kerstan, der gleichzeitig auch 10 Jahre Mitglied des Fanfarenzuges ist. Aufgrund 20-jähriger Mitgliedschaft wurde Christoph Dörr geehrt.

Fanfarenzugleiter Franz Kern ehrte die Vereinsvorsitzende Bettina Götz für 40-jährige Mitgliedschaft im Fanfarenzug; sie erhielt hierfür ein Präsent. Marco Hesser lobte ihr ständiges Engagement um die Feuerwehr. Dr. Marcus Jung stellte abschließend die vom Verein angeschafften neuen Rollcontainer vor und hob anerkennend hervor, dass von ortsansässigen Firmen Spenden zur Anschaffung gegeben wurden. Dr. Jung bedankte sich bei der Fa. Krämer, der Asklepios Klinik, der Fa. Winczy und der Dr. Franz Köhler Chemie. Je nach Alarmstichwort werden Ergänzungscontainer auf dem Gerätewagen verlastet. Beispielweise werden beim Einsatzstichwort: Ölspur oder Wasser in Wohnung/Keller die ansonsten permanent mitgeführten „Rollis“ heruntergenommen und durch andere notwendige Rollcontainer ersetzt. Es gibt mehrere Ersatz-Transportcontainer, wie zum Beispiel für Öl-, Glas-, Wasserschäden sowie Notverschalung oder Tiefbau.
Der Kameradschaftsabend endete mit zahlreichen interessanten Gesprächen unter den ca. 100 Anwesenden.