Zwingenberg und Rodau

Bürgermeister Dr. Holger Habich und der erste Stadtverordnete Ulrich Kühnhold begrüßten die Bürger beim Neujahrsempfang.
22. Januar 2013 

Erfolgreiches Jubiläum und Aufruf zu weiterem Engagement

Zwingenberg feierte das neue Jahr

ZWINGENBERG, Januar 2013 (dec), Einträchtiges Miteinander erlebten die Besucher des Neujahrsempfangs der Stadt Zwingenberg hautnah – der historische Adlersaal war am 13. Januar 2013 gut gefüllt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung des Magistrats gefolgt und verfolgten interessiert die Ansprachen des ersten Stadtverordneten Ulrich Kühnhold sowie des Bürgermeisters Dr. Holger Habich.

Zunächst eröffnete der Gesangverein Liederkranz 1832 e.V. die Veranstaltung. „Freude schöner Götterfunken“ stimmte die Besucher, darunter auch zahlreiche prominente Gäste der Stadt, auf das neue Jahr ein. Einen Aufruf zur aktiven Bürgerbeteiligung schickte dann Ulrich Kühnhold in den Saal. Sein Appell galt den Zwingenbergern selbst weiter so aktiv zu sein oder aktiv zu werden und damit das Bild der Stadt oder vielmehr noch das Lebensgefühl in Zwingenberg nachhaltig zu prägen. „Klein, aber fein“ – so beschreibt der erste Stadtverordnete „seine“ Stadt. Mit Augenmaß und ohne große Schulden die Lebensqualität weiter zu steigern, das erklärte der engagierte Politiker zu seinem Ziel für 2013. Danach beschrieben die Getwinc-Singers in ihrem Gesangsbeitrag erst die perfekte Welle und unterhielten das Publikum dann mit einem Gospel.

Die Lacher auf seiner Seite hatte Dr. Holger Habich bei seiner Ansprache als er wechselweise über die Beziehung Rodau und Zwingenberg scherzte. „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und uns hilft zu leben.“ Mit diesem Zitat aus Hermann Hesses Gedicht „Stufen“ begann der Bürgermeister seine Ansprache. In kurzen Worte ließ er das Jubiläumsjahr mit seinen zahlreichen gelungenen Aktionen Revue passieren. In den Mittelpunkt stellte er dabei vor allem den Gedanken, Feste von Bürgern für Bürger zu feiern, anstatt große und teure Aktivitäten zu starten. So wurden 1000 Briefmarken gedruckt, eine Menschenkette durch die Stadt wurde anlässlich des Jubiläums gebildet, die Schule führte tolle Aktionen durch und die Zwingenberger schufen zu ihrem Stadtjubiläum erstmals ein gemeinsames Kunstwerk. Den Organisatoren der Menschenkette Patricia Preikschat, Peter Steitz und Klaus Wehmeier galt dabei der besondere Dank des Bürgermeisters. Persönlich dankte er auch der Künstlerin Ulrike Fried-Heufel, die ihn mit ihrer Phantasie, so Dr. Habich, manches Mal an seine Grenzen brachte.

Vielfältige Aktivitäten in Rodau stellte Dr. Habich in seiner Ansprache vor und gab auch schon Einblicke in das begonnene Dorferneuerungsprogramm und dessen konkrete Projekte. Bei allen Aktivitäten machte der Bürgermeister aber deutlich, dass er an dem Ziel festhält, im Jahr 2015 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen.

Alle Fotos von Dagmar Ecker.
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