Alsbach-Hähnlein, Sport, Sport

Hier erklärt Skateboardlehrer Paul Wicht Grundlegendes.
07. Juli 2013 

Surfen auf vier Rollen

Beim Skate-Workshop am 9. Juni konnten sich die Nachwuchs-Skater auf der Skateanlage in der Sandwiese richtig austoben

ALSBACH-SANDWIESE, Juli 2013 (som), Und das Wetter hielt doch und wurde sogar sonnig: Während des Skate-Workshops am Sonntag, den 9. Juni, flitzten Teilnehmer von 8 bis 12 Jahren über die Skatebahn, die zur „Freizeitanlage Sandwiese“ gehört. Organisiert wurde der Workshop von der Kinder- und Jugendförderung Alsbach-Hähnlein in Kooperation mit „AsphaltSurf“ (www.asphaltsurf.de), einer Skate- und Longboardschule aus Darmstadt, die nun mit Kursen auch an die Bergstraße kommt.

Ob es denn nicht beängstigend sei, die steile Rampe mit dem Skateboard herunter zu fegen? „Nein“, findet Nick Seidler (10): „Wenn man es einmal gemacht hat, kann man sich immer wieder traun!“ Schon zum zweiten Mal hatte er nun an einem Skateboard-Workshop teilgenommen. „Der fährt alles gern, solange Rollen dran sind“, erklärte seine Mutter, die mit anderen Eltern am Rand der Skateanlage Platz genommen hatte. Michel Vietz (9) dagegen hatte erst vor Kurzem sein Skateboard bekommen und konnte es hier zum ersten mal so richtig ausprobieren. „War schön!“, fasst auch er den Workshop mit leuchtenden Augen zusammen.

Paul Wicht von „AsphaltSurf“, der gemeinsam mit Marcel Porcher solche Workshops betreut, ist selbst schon langjähriger Skater. Am Anfang sei es immer ratsam, mit Anleitung Skateboard zu fahren, um Sicherheit zu gewinnen, Tricks zu lernen, aber natürlich auch, um sich mit der richtigen Schutzkleidung, den „Regeln“ in Skater-Parks und dem Abstützen im Falle des Falles vertraut zu machen.

„Auch das richtige Fallen will gelernt sein“, sagte der Skateboardlehrer. Herbert Reeg von der Kinder-und Jugendförderung hob vor allem die Körperbeherrschung hervor, die man dabei entwickeln könne. Kreativ, individuell und jederzeit möglich – so mancher wird im Skateboardfahren eine Sportart für sich entdecken. Weitere Kurse stehen schon in Aussicht.

Erst vor zwei Jahren wurde die Skater-Anlage eröffnet. Bürgermeister Georg Rausch, der gegen Ende des Workshops nochmal vorbei schaute, zeigte sich sehr zufrieden. „Es freut mich, dass die Anlage so gut angenommen wird!“, sagte er mit bewunderndem Blick auf das kunstvolle Hin-und Hersausen der Nachwuchs-Skater.

Fotos: Stefan Oelsner
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