Bickenbach, Schul-News

Frida übergab den ersten Aufkleber der Aktion an Manuela Fetzer von Spielwaren Spreng. Foto: meli
02. August 2024 

„Helfende Hände“ für junge Menschen in Bickenbach

Projekt von Schülern der Hans-Quick-Schule ging an den Start

BICKENBACH, August 2024 (tt), Die Aktion „Helfende Hände“ soll Kindern in Not durch Aufkleber signalisieren, wo sie im Ort Hilfe erhalten können. Die Sticker werden an Geschäften, Unternehmen und Institutionen angebracht und weisen explizit darauf hin, wo junge Menschen bei Problemen aller Art schnell und unkompliziert einen Ansprechpartner finden können. Das Logo ist ein Symbol für Orte, an denen Kinder und Jugendliche einen sicheren Raum vorfinden. Auch am Rathaus und am Kinderkonsulat der Gemeinde Bickenbach sind bereits Aufkleber angebracht. Bürgermeister Markus Hennemann hofft, dass möglichst viele Partner an der Aktion teilnehmen.

Erstes Geschäft war Spielwaren Spreng an der Pfungstädter Straße. Für Inhaberin Manuela Fetzer ist es Ehrensache, Kindern einen sicheren Ort anzubieten und ihnen bei Bedarf weiterzuhelfen. Verteilt wurden die Aufkleber von Schülern der Hans-Quick-Schule, an der das Projekt auch seinen Anfang genommen hatte: dort war es im Schuljahr 2022/23 im Kontext der Aktion „Ökologischer Handabdruck“ entstanden, bei der ein Thema aus dem Bereich Kinderrechte oder Ökologie genauer behandelt und im Rahmen einer Schülerversammlung präsentiert und diskutiert wird. Die damalige Klasse 1c hatte die These definiert, dass alle Kinder ein Recht genießen, in der Schule, zu Hause und in ganz Bickenbach einen sicheren Ort zu finden und in der Not Hilfe zu erhalten.

In den zweiten Klassen wurde daraufhin auch der Aspekt eines sicheren Schulwegs einbezogen und mittels eines Fragebogens ausgewertet. Der Klassenrat der 1c hat daraufhin selbständig das Symbol der „Helfenden Hände“ entwickelt und den Bürgermeister in die Schule eingeladen, um ihn darüber genauer zu informieren. Der Rathauschef war begeistert und bot umgehend seine Unterstützung an. Sehr zur Freude der Schule und des Fördervereins.

Aber auch die Zielgruppe war von der spontanen Hilfsbereitschaft begeistert: sie freuten sich, dass Hennemann das Thema so ernst nimmt und nicht lange gezögert hat, die Aktion tatkräftig zu begleiten und zu fördern.