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Die Praktikanten zusammen mit ihrem Betreuer Herrn Herms.
06. Juli 2017 

Mobilität in der beruflichen Bildung

Die Heinrich Metzendorf Schule organisiert weiteres Auslandspraktikum in Frankreich mit Förderung durch das Deutsch-Französische Jugendwerk

BENSHEIM, Juli 2017 (meli), Noch kurz vor den Sommerferien wurde der Heinrich Metzendorf Schule die finanzielle Förderung eines weiteren Praktikums für Berufsschüler zugesagt: Das Deutsch-Französische Jugendwerk unterstützte das Vorhaben von vier Berufsschülerinnen und Berufsschülern der Berufsfachschule Ernährung, ihr Pflichtpraktikum von vier Wochen in Frankreich statt in einem Betrieb in Deutschland abzuleisten.

Das DFJW ist eine internationale Organisation im Dienst der deutsch-französischen Zusammenarbeit und vergibt außer Stipendien für berufliche Praktika im Partnerland Frankreich auch andere Arten von Maßnahmen wie Schülerbegegnungen, Sprachkurse, Freiwilligendienste, individuelle Projekte uvm.

Mit solch einem Praktikum bietet sich den Teilnehmern eine bezahlbare Ge-legenheit, erste Berufserfahrungen im Ausland zu sammeln. “Mobilität” wird zu einer persönlichen Erfahrung, die außer dem Dazulernen im beruflichen Bereich sehr viel zur Entwicklung eigener Kompetenzen beiträgt.

„Zuerst waren wir alle etwas unsicher, ob das alles wie geplant klappen würde – aber nach ein paar Tagen hatten wir uns eingelebt und konnten in „unseren“ Betrieben richtig hilfreich sein“, berichtete Leandra, die ihr Praktikum im Restaurant Plaisirs Groumands in Hyeres abgeleistet hat.

Auch Schulleiter Wolfgang Freudenberger ist davon überzeugt, dass derartige Auslandsaufenthalte einen wichtigen Baustein für die berufliche Zukunft jun-ger Menschen in Europa darstellen. „In einer globalisierten Welt ist es wichtig, dass junge Menschen früh lernen, sich im Ausland sicher zu bewegen und interkulturelle Kompetenzen und Fachwissen zu erwerben.“

Aufbauend auf ihren bereits erworbenen Kenntnissen lernten die Teilnehmer während des Aufenthaltes beruflich und sprachlich dazu; sie konnten auch zum ersten Mal ausprobieren, den eigenen Alltag selbstverantwortlich zu bewältigen und erwarben die heutzutage so wichtige Interkulturelle Kompe-tenz bei der Arbeit im ungewohnten ausländischen Umfeld.

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