Roland Jährling, der Meister aller Motoren beim ZKD
Feier auf dem Alsbach-Hähnleiner Bauhof zu seinem 40-jährigen Jubiläum im Öffentlichen Dienst
ALSBACH-HÄHNLEIN, März 2024 (tt), Heute ist das eine biografische Rarität: seit 01. Februar 1984 arbeitet Roland Jährling im öffentlichen Dienst. Davon 33 Jahre bei der Gemeinde Alsbach-Hähnlein – plus sieben beim Zweckverband Kommunale Dienste Alsbach-Hähnlein-Zwingenberg (ZKD). Grund genug für eine Feierstunde auf dem Betriebsgelände an der Quelllache.
Der 60-Jährige gilt als „Daniel Düsentrieb des ZKD“, wie Geschäftsführer Mark Trautmann in seiner Rede betonte. Zum Aufgabengebiet des „Chefs aller Motoren“ gehören unter anderem die Reparatur, Instandhaltung und Wartung sämtlicher Fahrzeuge, Geräte und Maschinen des ZKD in Eigenverantwortung. Jährling sei derjenige, der den Überblick und die Notwendigkeit der TÜV Vor- und Nachbereitungen alle immer auf dem Schirm habe.
Zudem sprühe er vor Ideen, etwa für effektivere Mäharbeiten und einen optimierten Winterdienst, so Trautmann vor zahlreichen Mitarbeitern, Gästen und der Familie des Jubilars. Neben seiner Frau Annette waren auch Sohn Kevin und Schwiegertochter Melissa zu diesem Ablass auf das Betriebsgelände gekommen. Die Familie lebt in Balkhausen. Aus der Verwaltung waren Verbandsvorsitzender Sebastian Bubenzer und sein Bürgermeister-Kollege Holger Habich als stellvertretender Vorsitzender anwesend. Trautmann würdigte den Jubilar als verlässliche Größe im Betrieb, der Mitarbeiter an neuen Geräten einweist, Schweißarbeiten ausführen kann und als Maschinenführer arbeitet. Vor allem beim Winterdienst komme es auf Erfahrung und einen gekonnten Umgang mit den Fahrzeugen an, so der Geschäftsführer. Jährling ist zudem Sicherheitsbeauftragter und auch im Personalrat aktiv. Geboren wurde er 1963, nach der Schulzeit begann er im August 1979 eine vierjährige Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker bei der Firma Bernhard in Hähnlein.
Bis 1983 hatte Jährling als Geselle im Betrieb gearbeitet, bevor ihn der Ruf des öffentlichen Dienstes erreichte. Unter Bürgermeister Hans Christ begann er zum Februar 1984 seinen Dienst, nachdem er sich gegen 17 Mitbewerber durchgesetzt hatte. „Von so vielen könnte man heute nur träumen“, so Trautmann. Seit dem Zusammenschluss der Bauhöfe von Alsbach-Hähnlein und Zwingenberg vor zehn Jahren ist Jährling für den ZKD tätig. Davor hatte er viele Stationen durchlaufen. Er war unter anderem stellvertretender Vorarbeiter und Arbeitsgruppenleiter.
Sebastian Bubenzer kennt den Jubilar schon viele Jahre. Roland Jährling habe die Entwicklung der Gemeinde, die 1977 in ihrer heutigen Struktur formiert wurde, fast von Beginn an mit begleitet. Dies sei eine bemerkenswerte berufliche Historie, so Bubenzer. Jährling zeigte sich gerührt über die geballte Wertschätzung. In seiner Rede bedankte er sich bei seinen Kollegen, die gemeinsame Arbeit habe immer Spaß gemacht – und so soll es auch weitergehen: „Nochmals 40 Jahre werden es nicht, aber schon noch ein Weilchen.“
Bei der ZKD-Spitze bedankte er sich für das Vertrauen in seine Mitarbeit und den persönlichen Respekt. Aber auch der Rückhalt seiner Familie habe die lange Zusammenarbeit erst möglich gemacht. Oftmals habe er abends und an Wochenenden – etwa beim Winterdient – ausrücken müssen.
„Die besten Ideen kommen mir nachts um zwei“, kommentierte er sein Image als Kreativkopf und versierter Schrauber, der immer wieder neue technische Lösungen und verbesserte Prozesse in die Verbandsarbeit eingebracht hat. Von seinem Arbeitgeber wurde der Jubilar mit einem Präsentkorb und einer Urkunde gewürdigt.
Seine Kollegen überbrachten ihm durch Martin Bersch auch ein Geschenk. Danach ging es im Bauhof zum gemütlichen Teil bei Pizza und Getränken über.